KontaktbörseGummersbacher Studierende trafen auf Unternehmen
Gummersbach – Edwin Berzbach und Lena Eichler studieren im sechsten Semester Elektrotechnik auf dem Gummersbacher Campus der TH Köln. Dem Hörsaal haben sie am Mittwoch für einen kurzen Moment den Rücken gekehrt. Sie nutzen die Chance, sich in der Gummersbacher Halle 32 auf der 23. Kontaktbörse der TH in Ruhe umzusehen.
„Ich suche noch nach einer geeigneten Praxissemesterstelle und bin, was das Unternehmen angeht, noch relativ offen“, erzählt die 22-Jährige. Sie studiert Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik und erhofft sich einen Überblick über die Unternehmensvielfalt in der Region gewinnen zu können.
Auch Online-Treffen
Ähnlich geht es ihrem 29-jährigen Kommilitonen. Edwin Berzbach studiert mit dem Schwerpunkt Elektronik und möchte sich bei der Börse nach einer Stelle als Werkstudent umsehen. „Vielleicht ergibt sich daraus auch ein Praxissemester oder die Option für eine Bachelorarbeit“, hofft der Student.
Erste Informationen holten sich die beiden bei dem Bergisch Gladbacher Unternehmen Delphi Technology. Sie sei regelmäßig auf der Kontaktbörse vertreten und arbeite eng mit der Technischen Hochschule, vor allem aber mit dem Campus Gummersbach, zusammen, sagt Marketing-Referentin Claudia Young-Körppen.
Gesucht: Fachkräfte von morgen
Ebenfalls mit einem Stand vertreten war der Aggerverband. Ausbildungsleiterin Carina Lieth und Daliborka Niederkorn, zuständig für das Einstellungsverfahren, sind froh, dass die Kontaktbörse wieder in Präsenz stattfinden kann. Niederkorn freut sich auf einen abwechslungsreichen Tag mit vielen Besuchern: „Wir sind seit Anfang an dabei und erhoffen uns auch dieses Mal wieder viele interessante Gespräche und natürlich viele neue Bewerber.“
Organisiert von der TH Köln und durchgeführt von IQB Career Service Frankfurt gibt die Börse in der Halle 32 insgesamt 40 Unternehmen Gelegenheit, sich den Fachkräften von morgen zu präsentieren. Nachdem die Kontaktbörse aufgrund der Corona-Pandemie 2020 ganz ausfallen musste und im vergangenen Jahr in Präsenz und Online stattgefunden hatte, setzen die Organisatoren auch in diesem Jahr auf das Hybrid-System: Am Vortag der Messe stand ein Großteil der Unternehmen auch online für Fragen der Studenten zur Verfügung.
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Birgit Klaus von IQB Carrier Service berichtet: „Im Vorfeld konnten sich die Studenten für Gespräche mit den Unternehmensvertretern anmelden. Ob diese Gespräche online oder hier während der Messe stattfinden, wird von den Beteiligten individuell entschieden.“
Nach wie vor seien einige Firmen wegen der Pandemie noch sehr zurückhaltend, berichtet Dekan Dietmar Hardt: „Vor Corona nahmen weit über 50 Unternehmen an der Kontaktbörse teil. Mit 40 sind es schon sehr viel mehr als noch 2021, aber viele sind noch vorsichtig.“