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Amtsgericht Waldbröl entscheidetRangelei in Nümbrecht bleibt ohne Strafe

Lesezeit 2 Minuten

Prozessauftakt in Bonn. (Symbolbild).

Waldbröl – Ohne Auflagen eingestellt hat das Amtsgericht in Waldbröl den Prozess gegen einen heute 56 Jahre alten Nigerianer, der im September 2020 auf der Jägerhofstraße in der Nümbrechter Ortschaft Elsenroth einen anderen Autofahrer aus dem Märkischen Kreis aufs Übelste beleidigt, geschubst und gestoßen haben soll. Auch soll er dem Mann gezielt die Fahrertür seines Lastzuges in die Seite geschlagen und ihn zuletzt mit Hieben traktiert haben, sodass der Geschädigte verletzt wurde und später von einem Arzt behandelt werden musste.

Gericht entschied sich zur Einstellung

Das Gericht entschied sich für die Einstellung des Verfahrens, weil der Nigerianer, der inzwischen in Köln lebt, im vergangenen Jahr einen schweren Unfall mit dem Auto hatte. Dieser führte zu einem Schlaganfall. „Was auch immer im September 2020 passiert ist, tut ihm leid, aber er kann sich daran nicht erinnern“, erklärte der Anwalt des Lastwagenfahrers vor Gericht.

Damals soll der heute 56-Jährige in einer Kurve in Richtung der Homburger Papiermühle mit seinem Lastwagen auf die Gegenspur geraten sein und sein späteres Opfer zu einer Vollbremsung gezwungen haben. Danach hielten beide Fahrer ihre Fahrzeuge an.

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Dieser Mann aus dem Märkischen Kreis soll danach ausgestiegen sein und Fotos von dem Lastzug gemacht haben, weil er einen Schaden an seinem Auto befürchtete. Darüber gerieten beide Männer in Streit und es kam zu jener Rangelei, die jetzt vor das Waldbröler Amtsgericht kam.