SolidaritätWaldbröls Friedensmauer leuchtete blau und gelb
Waldbröl – Erst in Blau und Gelb, den Nationalfarben der Ukraine, zuletzt dann in Grün, der Farbe der Hoffnung, erstrahlte am Sonntagabend die Friedensmauer oberhalb des Stadtzentrum von Waldbröl. Dort hatte der Verkehrsverein aus Schmallenberg im Sauerland 15 Lampen aufgebaut.
Grünes Licht von Waldbröls Bürgermeisterin
Initiator dieser Solidaritätsbekundung ist Vereinsmitglied Thorsten Salamon. „Ich war neulich mit meiner Familie im Naturerlebnispark Panarbora. An diesem Tag haben wir dann auch die Mauer gesehen“, schildert Salamon. „Wir haben in Schmallenberg zunächst ein Ehrenmal für Kriegsopfer angeleuchtet und sind danach nach Waldbröl gekommen.“ Denn er habe sich noch gut an das massive Bauwerk der Nazis erinnert, sagt Salamon.
Das könnte Sie auch interessieren:
Zuvor hatte Larissa Weber als Bürgermeisterin der Marktstadt dafür grünes Licht gegeben. Danach informierte der Verein in der Schmallenberg-Gruppe bei Facebook über sein kurzfristig geplantes und schließlich spontan umgesetztes Vorhaben. Am Sonntagmittag hatten sich zuvor bereits rund 700 Menschen an der evangelischen Stadtkirche in Waldbröls Stadtmitte zu einem Schweigemarsch versammelt.