Wipperfürth – Eine Schaukel würde sich Daniel Sommer für seinen einjährigen Sohn auf dem Spielplatz an der Weberstraße im Siebenborn wünschen. „Grundsätzlich ist es ein sehr schöner Spielplatz für die Kleinen. Es ist ein großes Areal mit vielen Bäumen, die Schatten spenden“, so der Familienvater, der mit seinem Sohn Ruben gerade die Rutsche ausprobiert. „Ein Klettergerüst und andere Spielgeräte würden den Spielplatz bereichern“, findet der 37-Jährige.

Das sei die Meinung vieler Anwohner, die am Samstagvormittag zur Spielplatzbegehung des Kinder- und Jugendparlaments Wipperfürth kamen: „Vor allem eine Schaukel wünschen sich die meisten Kinder“, weiß Gaby Eck vom Jugendamt. Gemeinsam mit Jürgen Baldsiefen vom Tiefbauamt führt sie in den kommenden Wochen über 20 solcher Begehungen durch, bei denen Anwohner im Stadtgebiet ihre Spielplätze bewerten und Wünsche äußern können.

Kinder schreiben Brief mit Wünschen an Bürgermeister

„Im September geben wir dem Bauausschuss dann einen Zwischenbericht und planen, welche Wünsche umgesetzt werden können“, erklärt Baldsiefen. So sei für den Spielplatz im Siebenborn ohnehin bereits ein Klettergerüst in Planung.

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Einige Kinder, die aus Zeitgründen nicht an der Begehung teilnehmen konnten, schrieben dem Bürgermeister einen Brief, in dem sie gemeinsam ihre Anliegen formulierten. „Wir finden den Spielplatz nicht perfekt, denn man könnte einiges daran ändern. Man könnte zum Beispiel eine Fahrradrampe oder eine Tischtennisplatte bauen“, hieß es dort unter anderem. Außerdem habe der Fußballplatz zu viele Hubbel. Eck hofft, dass möglichst viele Wünsche der Kinder umgesetzt werden können.