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ImmobilienIn dieser Kommune in Oberberg ist der Mietpreis besonders gestiegen

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Die Immobilienpreise steigen immer weiter an – auch in Oberberg. (Symbolbild)

Oberberg – Neue Zahlen legen nahe: Der Druck auf Wohnraum im Oberbergischen dürfte anhalten. Denn die Preiskurven in Köln zeigten auch im vergangenen Jahr tüchtig nach oben. Die aktuelle Immobilienpreisanalyse des Immobilienmaklers Homeday mit Zahlen aus der Region zeigt: Wohnungspreise kletterten in Köln um 13,3 Prozent, die Preise für Einfamilienhäuser um 12 Prozent.

Interessante Zahlen gibt es aber auch aus dem Oberbergischen Kreis: So gehört Waldbröl im Großraum Köln zu den drei Kommunen, in denen die Wohnungskaltmiete innerhalb eines Jahres am kräftigsten gestiegen ist, laut Homeday-Report um 15 Prozent, und zwar auf 6,90 Euro. Stärker war der Anstieg nur in Swisttal (16,1 Prozent, Rhein-Sieg-Kreis) und in Zülpich (16 Prozent, Kreis Euskirchen). In Waldbröl stieg auch der Preis für Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres um 23,3 Prozent (Lindlar: plus 22,7; Engelskirchen: plus 18,9).

Reichshof hat im Großraum Köln die günstigsten Mieten

Reichshof ist im Großraum Köln die Gemeinde mit den günstigsten Mieten: 6,30 Euro werden dort im Schnitt als Kaltmiete pro Quadratmeter aufgerufen. Nicht viel höher lag dieser Wert in Marienheide und Nümbrecht (6,40 Euro).Bergneustadt ist in der untersuchten Region die Kommune, in der Wohnungen am günstigsten zu kaufen sind – bei einem Quadratmeterpreis von 1487 Euro. Dieser Preis war binnen Jahresfrist aber auch um nennenswerte 11,5 Prozent geklettert.

Quadratmeterpreis beim Kauf eines Einfamilienhauses

Die höchsten oberbergischen Angebotsmieten wurden im Zeitraum „2. Quartal 2021 bis 1. Quartal 2022“in Lindlar und Wiehl verlangt – mit 7,80 Euro, gefolgt von Engelskirchen (7,50) und Gummersbach (7,40).

Große Unterschiede innerhalb des Oberbergischen Kreises weist der Immobilien-Report für durchschnittliche Kaufpreise aus. Bei Eigentumswohnungen liegt der Quadratmeterpreis in Lindlar mit 2550 Euro an der Spitze, gefolgt von Engelskirchen (2250), Wiehl (2150) und Wipperfürth (1950).

Der Quadratmeterpreis im eigenen Haus liegt in Lindlar bei 2400 Euro – auch das ist im Oberberg-Vergleich Spitze, auch in dieser Tabelle folgen Engelskirchen (2150), Wiehl und Wipperfürth (je 2050).

Der niedrigste Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen hat in Oberberg in Bergneustadt

Die kreisweit niedrigsten Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen wurden in Bergneustadt (1500 Euro), Marienheide und Reichshof (je 1750) aufgerufen. Für Morsbach gibt es keine Angabe, weil die Anzahl der verarbeiteten Datensätze zu gering war, schreibt Homeday.

Ausreichend Daten lagen aber aus Morsbach zur Feststellung des durchschnittlichen Quadratmeterpreises beim Kauf eines Einfamilienhauses vor: 1550 Euro – das war der günstigste Preis in Oberberg. Es folgten Reichshof (1800), Nümbrecht (1900) und Bergneustadt (1950 Euro).

Um diese oberbergischen Zahlen ins Verhältnis zu setzen, einige Vergleichswerte aus demselben Immobilien-Report: In Köln wird eine Kaltmiete von 12,98 Euro pro Quadratmeter aufgerufen, schreibt Homeday.Auf Platz zwei folgt demnach Bonn mit 11,12 Euro pro Quadratmeter. Die dritthöchsten Mieten werden aktuell in Hürth veranschlagt: 10,92 Euro pro Quadratmeter.

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Und auch beim Thema Wohneigentum bleibt es dabei: Köln ist das teuerste Pflaster in der Region. Dort sind die aktuell am Markt aufgerufenen Kaufpreise um 13,3 Prozent gestiegen und liegen nun bei 4697 Euro pro Quadratmeter. Danach folgen Hürth mit 4053 Euro pro Quadratmeter und Bonn mit 3902 Euro pro Quadratmeter.

Auch die höchsten Preise für Einfamilienhäuser wurden im ersten Quartal 2022 in Köln veranschlagt. Für entsprechende Immobilien waren die Preise um 12,0 Prozent gestiegen. Aktuell müssen Käufer dort 4357 Euro pro Quadratmeter aufwenden. Auf Platz zwei und drei folgen Pulheim und Bonn. Die Kaufpreise liegen dort bei 4033 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 3958 Euro pro Quadratmeter. Am günstigsten werden Einfamilienhäuser in Hellenthal (Kreis Euskirchen) für 1497 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Basis des Reports von Homeday ist eine Analyse von regionalen Marktpreisdaten auf Basis veröffentlichter Anzeigen. Nicht erfasst sind Gemeinden unter 3000 Einwohnern. Insgesamt wurden 54 Kommunen rund um Köln verglichen, auch alle oberbergischen außer Radevormwald und Hückeswagen.

Alle Veränderungen beziehen sich auf den Unterschied zwischen dem Zeitraum „2. Quartal 2020 bis 1. Quartal 2021“ und dem Zeitraum „2. Quartal 2021 bis 1. Quartal 2022“.