Die Stadt kann aktuell keinen genauen Termin für den Baustart zur Sanierung des Radwegs an der Alten Wipperfürther Straße in Bergisch Gladbach nennen.
BaustelleSanierung des Radwegs auf der B 506 in Bergisch Gladbach verzögert sich
Von Uta Böker
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Symbol-Bild Straßenbaustelle: Die Stadt wartet noch darauf, dass das beauftragte Unternehmen die Baustelle auf der Alten Wipperfürther Straße in Bergisch Gladbach einrichtet.
Copyright: Christopher Arlinghaus
Die Erneuerung des bergab führenden Geh-und Radwegs an der Alten Wipperfürther Straße (B 506) verzögert sich. Zurzeit wird noch auf die Baustellenabsicherung gewartet, die ein Subunternehmer des beauftragten Bauunternehmers zur Verfügung stellt, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage dieser Zeitung mit. Ursprünglich war die Stadt in ihrer Ankündigung davon ausgegangen, dass die Arbeiten bereits am vergangenen Mittwoch beginnen können.
Die Baumaßnahme auf dem 300 Meter langen Abschnitt zwischen den Einmündungen Jägerhof und Peter-Landwehr-Straße umfasst die Erneuerung sowie Verbreiterung des Geh- und Radwegs an der rechten Straßenseite in Richtung Paffrather Straße. Laut Stadtverwaltung ist die Bauzeit laut Stadtverwaltung auf insgesamt drei Monate ausgelegt.
Baustellen-Ampel regelt den Verkehr
Laut Stadtverwaltung sei die Baufirma zuversichtlich, dass die Verzögerung gering bleibe und wieder eingeholt werden könne. Damit die Fördermittel nicht in Gefahr geraten, muss das Projekt bis Endes dieses Jahres umgesetzt werden.
Die Alte Wipperfürther Straße kann so lange die Bauarbeiten laufen nur einspurig befahren werden. Eine Ampel sorgt für die Verkehrsregelung. Rückstaus sind zu befürchten. Daher rät die Verwaltung Ortskundigen, den Bereich weiträumig zu umfahren. Zu beachten ist, dass sich in unmittelbarer Nähe ein zweites Nadelöhr befindet: Die Paffrather Straße, ebenfalls eine viel befahrene Verbindungsstrecke, ist nur einspurig stadtauswärts befahrbar.
Bauarbeiten waren schon in den Sommerferien geplant
Der Ausbau des Radwegs an der B 506 bilden den Abschluss des Förderprojekts „Rad macht Schule“, bei dem insgesamt sieben Strecken, die zur Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) führen, ausgebaut, verbreitert, gepflastert oder in Bezug auf die Sicherheit verbessert werden.
Die erforderlichen Tiefbauarbeiten – ursprünglich waren sie bereits in den Sommerferien geplant - werden in fünf Teilabschnitten durchgeführt. Der erste beginnt gegenüber der Einmündung Am Kamelsbuckel. Der zweite und dritte Abschnitt folgt von dort aus bis zur Peter-Landwehr-Straße, die halbseitig ausgebaut wird.
Ziel ist es, Schüler sicher zu ihrer Schule zu leiten
Das Herein- und Herausfahren der Anlieger soll möglich bleiben. Der vierte Abschnitt wird als Wanderbaustelle bis kurz vor die Straße Jägerhof ausgeführt. Der fünfte und letzte Streckenabschnitt beinhaltet eine kurzfristige Baustelle, um die Fahrradauffahrt herzustellen.
Ziel des Förderprojekts ist es, vor allem die Schülerinnen und Schüler der IGP komfortabel und sicher zu ihrer Gesamtschule zu leiten. Das Angebot soll sich laut Auskunft der Stadtverwaltung aber auch insgesamt auf die Attraktivität des Radverkehrs auswirken und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Unterm Strich investiert die Stadt Bergisch Gladbach Fördergelder in Höhe von 334 000 Euro für „Rad macht Schule“. Die Stadt strebt an, auch die Radwege der anderen weiterführenden Schulen instand zu setzen. Die an der IGP umgesetzten Projekte sollen dabei als Vorbild dienen.