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Franz Heinrich Krey in Bergisch GladbachBronze-Büste zum fünften Todestag enthüllt

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Nun in Bronze: Franz Heinrich Krey (1930-2017).

Bergisch Gladbach – Der Platz hätte ihm bestimmt gefallen: Im Schatten des Rathauses, mit Blick auf den Konrad-Adenauer-Platz, mitten drin im Leben der Kreisstadt. Am Todestag des vor vier Jahren verstorbenen Ehrenbürgers Franz Heinrich Krey haben Vertreter von Verschönerungsverein und Stadt gestern eine Büste des früheren Bundestagsabgeordneten, Brauchtumsförderers und Ehrenbürgers der Stadt am Charly-Vollmann-Platz links neben dem Rathaus Stadtmitte enthüllt.

„Wäre jetzt nicht die Pandemie, stünde der Konrad-Adenauer-Platz sicher voll von Karnevalisten und Vertretern all der Vereine, in denen Franz Heinrich Krey Mitglied war“, sagt Verschönerungsvereinsvorsitzender Karl Hubert Hagen, bevor er gemeinsam mit Bürgermeister Frank Stein die von Eugen Ignatius geschaffene Bronze-Büste enthüllte. Als langjähriger Vorsitzender und späteres Ehrenmitglied des Verschönerungsvereins habe Krey sich sehr für die Verschönerung der Stadt und insbesondere des Rathauses eingesetzt und zudem die Anfertigung der Bürgermeisterkette initiiert, erinnerte Hagen an den Bergisch Gladbacher, der bis zu seinem Tod eine Institution war.

Enthüllung: (v.l.) Künstler Eugen Ignatius, BM Frank Stein sowie Karl Hubert Hagen und Helga Monheim vom Verschönerungsverein.

Eine Instanz, die von der Politik ebenso um Rat und Einschätzung gefragt wurde wie von ehrenamtlich Engagierten in Brauchtum oder sozialen Initiativen. Der Politische Aschermittwoch der CDU geht ebenso auf Kreys Initiative zurück wie die Gründung des Vereins „Bürger für uns Pänz“, um nur zwei seiner Spuren zu nennen. „Er hat nachlesbare Spuren in der Stadtgeschichte und Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen“, würdigte Bürgermeister Frank Stein „eine der wichtigsten Persönlichkeiten dieser Stadt“, die er selbst leider nicht mehr habe kennenlernen dürfen.

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Zur Enthüllung der Büste im kleinsten Kreis war auch Steins Amtsvorgänger Lutz Urbach gekommen, der in seiner Amtszeit stets betont hatte, wie wichtig Krey für ihn auch ganz persönlich gewesen sei. Berufsbedingt nicht zur Enthüllung kommen konnten die Töchter von Franz Heinrich Krey und seiner lediglich einen Monat nach ihm gestorbenen Ehefrau Inge Krey: Susanne Krey und Martina Miebach. „Aber die Büste ist sehr gelungen“, so Susanne Krey am Telefon. Mit ihrer Schwester hatte sie die Arbeit von Künstler Eugen Ignatius eng begleitet. Und sie ist sich sicher: „Papa wäre megastolz – und er ist wieder mitten drin in der Stadt.“