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Tiere Bergische Jagdhunde am Forsthaus Steinhaus vorgestellt

Lesezeit 2 Minuten
Das Foto zeigt einen Jagdhund beim Aktionstag der Kreisjägerschaft

Die Präsentation der Jagdhunde gehörte zum Programm des Aktionstags

Die Kreisjägerschaft Rhein-Berg hatte zum Jagdhundetag auf Forsthaus Steinhaus eingeladen

 Dem frechen Pöbeln und wilden Gebelle eines Jack Russell Terrier begegnet Leo, der dreijährige Jagdhund von Andreas Heider, dem Vorsitzenden des Hegerings Overath, mit der Rauhaardackeln üblichen Gelassenheit, bleibt rassetypisch freundlich und ausgeglichen.

„Alle 34 Menschen, die derzeit in der Ausbildung zum Jagdschein sind, sind heute gekommen, um ihre verschiedenen Jagdhundrassen vorzuführen“, freut sich Manfred Heindl, der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Rhein-Berg gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Rainer Schmidt. Einmal im Jahr lädt die Kreisjägerschaft ins Forsthaus Steinhaus nach Bergisch Gladbach ein, auch „um die Jagdhundeführer zusammen zu bringen.“

Mit dem Vater beim Treffen

Der 10-jährige Philipp Lindlar aus Rösrath, der mit Vater Marco zum Treffen gekommen ist, zeigt, dass auch ein Kind in der Lage ist, einen gelehrigen und gut ausgebildeten Deutsch-Kurzhaar zu führen. Castello folgt artig den Kommandos seines jungen Herrchens bei der Vorführrunde.

Sonja Thelen, Obfrau der Jagdgebrauchshundegruppe, stellt jeweils mit diversen Auszubildenden die verschiedenen Rassen vor. Die Teilnehmer lernen etwas über das Wesen des „kleinen Münsterländers“ kennen, bei dessen Rassenbezeichnung die Frage auf der Zunge liegt, woher wohl der Namenszusatz „klein“ kommt. Von einem sensiblen, aber eifrigen Hund wird berichtet, der leistungsstark und somit ideal für Jäger ist.

Wild anzeigen, nicht verscheuchen

Auch Vorstehhunde sind für die Jagd sehr wichtig, da sie Wild anzeigen, ohne es zu verscheuchen. Waidgerechtigkeit ist ein wichtiges Ziel bei der Jagd. Es gilt, dem Wild unnötiges Leid zu ersparen. Beim Schweißhund gibt es den Hannoverschen, der ruhig, gelassen und entschlossen, Fremden gegenüber reserviert, aber freundlich seine Arbeit verrichtet.

Auch Bayrische Gebirgs-Schweißhunde, kurz BGS, werden einem interessierten und fachkundigen Publikum vorgestellt, das in sehr großer Zahl und mit großem Interesse im Innenhof von Forsthaus Steinhaus in Moitzfeld die diversen Darbietungen verfolgt und den Ausführungen lauscht. Jeweils bei einer Platzrunde einer Rasse brillieren die Musiker des Bläserkorps des Hegerings Sülztal mit fetzigen Weisen.

„Wir haben insgesamt sieben Bläserkorps im Kreis und alle spielen im Wechsel bei unseren Veranstaltungen“, freut sich Vorsitzender Manfred Heindl über die sehr ansprechende musikalische Unterhaltung.