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Odenthaler MühlenwegArbeiten zur Sicherung des Hanges sollen bald beginnen

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Was einmal ein Hang am Mühlenweg war, ist seit der Flut im Juli nur noch ein Loch. Jetzt Rücken die Bagger an.

Odenthal – Seit dem verheerenden Starkregen Mitte Juli ist der Rad- und Fußweg des Mühlenweges immer noch gesperrt. Ein Teil des oberen Hanges war damals durch die Wassermassen ins Rutschen geraten und auf den Weg gestürzt; auch ein Stück Uferböschung brach ab und stürzte in die Dhünn. Jetzt sollen die Arbeiten zur Sicherung des Hanges beginnen.

Dazu werde ein Widerlager eingebaut und unter Aufsicht eines Geologen mit Boden verfüllt, erläuterte Bauamtsleiter Koch. Topographie und Bodenbeschaffenheit seien an dieser Stelle so problematisch, dass die Arbeiten erst jetzt begonnen werden könnten, reagierte er auf die Beschwerde eines Bürgers, dass der bei Radfahrern und Wanderern beliebte Weg drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe immer noch nicht passierbar sei. „Dort oben ist alter Lößboden, der besonders bei Regen jederzeit nachrutschen kann“, erklärte Koch. „Ich kann die Verantwortung nicht übernehmen, den Weg freizugeben“, sagte der Bauamtsleiter. Das sei einfach zu gefährlich.

Absperrschilder zur Seite geschoben

Allerdings scheint die Steinschlaggefahr nicht jeden zu schrecken. Die Verwaltung beobachtet immer wieder, dass die Absperrschilder trotz der angebrachten Warnhinweise beiseite geschoben werden, zuletzt auch die mit Kabelbindern gesicherten hohen Absperrgitter. Sogar Spaziergänger mit Kinderwagen sollen dort schon gesichtet worden seien.

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Die Hangarbeiten können nur vom Hahnenberger Weg aus erfolgen. Weil dort wenig Platz ist, muss das Baumaterial an der Altenberger-Dom-Straße zwischengelagert und Fuhre für Fuhre auf den Berg gefahren werden. Die Gemeinde lässt die Arbeiten gemeinsam mit einem privaten Grundstückseigentümer durchführen. Den Gemeindeanteil schätzt Koch auf rund 9000 Euro. Im Anschluss an die Hangarbeiten soll die Uferböschung saniert werden.