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Flut-SchädenSteinfragmente des Altenberger Doms werden eingelagert

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Fragmente aus dem Altenberger Dom

Odenthal – Die steinernen Fragmente des Altenberger Doms, die bisher in den zwei großen Glaskuben (Lapidarien) im Küchenhof gezeigt werden, wandern nun doch in Container. Das hat das Erzbistum Köln bestätigt.

Als Grund wurden Schäden an den Steinfragmenten genannt: „Die Flut hat die Lapidarien und somit die Spolien (bauliche Überreste, d. Red.) überflutet, so dass sich eine Schlammkruste gebildet hat“, erläuterte Sarah Meisenberg, Pressereferentin des Bistums. Diese Schlammkruste müsse umgehend entfernt werden, damit die Steine nicht „langfristigen Schaden“ erlitten.

Steine vorerst nicht mehr öffentlich zugänglich

Die Relikte aus der Baugeschichte des Altenberger Doms befinden sich in gemeinschaftlichem Besitz von Land und Bistum. Sie sollen zunächst in einem Container gelagert werden, der in einer Ecke der Umfassungsmauer am Dom aufgestellt werden soll. Die Einlagerung werde von einem Restaurator begleitet, sagte Meisenberg.

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Wie lange die Steine nicht mehr öffentlich zugänglich sein werden, konnte die Sprecherin nicht sagen. Es gebe derzeit noch keinen neuen Standort für die Lapidarien. Es würden Gespräche mit dem Land NRW und der Gemeinde Odenthal in dieser Sache geführt.

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In den Innenhof des historischen Küchenhofs werden die Spolien wohl nicht mehr zurückkehren können. Der Eigentümer hatte die Gemeinde schon vor einiger Zeit gebeten, die auf seinem Grundstück befindlichen Ausstellungsvitrinen zu entfernen, da sie der neuen gastronomischen Nutzung im Wege stünden.

Schon vor drei Jahren drohten daher die Steinfragmente im Container zu verschwinden. Weil die Gemeinde Odenthal dies verhindern und die Relikte weiterhin öffentlich zeigen wollte, hatte man schon damals nach einem Alternativstandort in Altenberg gesucht. Im Gespräch war unter anderem ein Grundstück nahe der Klostermauer am kleinen See, da es der Gemeinde gehört.