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Fortschritte für GesamtschuleGrüne fordern Aufnahmechance für alle Kinder aus Rösrath

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Gesamtschule am Freiherr von Stein Schulzentrum.

Rösrath – Bessere Bedingungen schaffen für die Arbeit der Gesamtschule Rösrath: Das will der Grünen-Ortsverband. Nachdem die Stadtverwaltung zugesagt hat, für eine angemessenere räumliche Situation der Schule zu sorgen, dringen die Grünen auf weitere Fortschritte. Das soll die Voraussetzungen für die Aufnahme aller angemeldeten Rösrather Kinder schaffen, für die sich Kommunalpolitik und Eltern in der aktuellen Diskussion erfolgreich eingesetzt haben.

Vorzüge der Schule

Bei einem Pressegespräch werben Stephan Mohr, Stefanie Marx und Andrea Lamberti dafür, eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Leistungsniveaus an der Schule zu erreichen. Die drei schulpolitisch engagierten Grünen weisen auf die Vorzüge der Gesamtschule hin und betonen, dass diese auch für Schülerinnen und Schüler mit Gymnasialempfehlung interessant seien.

Durch die Leistungsdifferenzierung in den einzelnen Fächern biete die Gesamtschule Chancen, stellt Stefanie Marx fest, bei fachbezogenen Leistungsdefiziten müssten Schülerinnen und Schüler nicht eine Klasse wiederholen, das bedeute „weniger Frust“. Auch das längere gemeinsame Lernen sei vorteilhaft. Die Grünen wünschen sich, dass noch mehr Eltern wahrnehmen, dass in Rösrath zwei Schulen vorhanden sind, die über eine gymnasiale Oberstufe verfügen und den Weg zum Abitur als höchstmöglichem Schulabschluss eröffnen.

Kein "Auffangbecken"

Gleichzeitig geben sie zu bedenken, dass eine Entscheidung für das Gymnasium in der heutigen Situation bis zur zehnten Klasse tragfähig sein sollte – denn für Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten am Gymnasium gebe es mittlerweile kaum mehr Realschulen, die sie aufnehmen könnten. Die Gesamtschule sei kein „Auffangbecken“ für sie. Sie sei ausgelastet, freiwerdende Plätze durch den Wegzug von Schülerinnen und Schülern müssten insbesondere für zugezogene Kinder und Jugendliche zur Verfügung stehen.

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Um angemessene Bedingungen an der Gesamtschule zu schaffen, setzen sich die Grünen auch dafür ein, dort soziale Arbeit zu ermöglichen. Die Beschäftigten in der Schulsozialarbeit an Gymnasium und Realschule seien nicht in der Lage, auch die Gesamtschule mit bald rund 350 Kindern zu betreuen. Soziale Arbeit sei aber unverzichtbar, erklärt Stephan Mohr, die Stadt müsse daher dringend überlegen, wie sie sich an der Gesamtschule finanzieren lasse.