Die Flüchtlingszahlen in Rösrath sind weiter sehr hoch, Unterkünfte komplett belegt oder überbelegt. Zelte werden aber nicht mehr gebraucht.
Privater Wohnraum gesuchtUnterkünfte für Geflüchtete in Rösrath sind teils überbelegt
Keine Entspannung gibt es bei den geflüchteten Menschen, die die Stadt Rösrath unterzubringen hat, ihre Zahl liegt auf konstant hohem Niveau. Momentan zählt die Stadtverwaltung 537 untergebrachte Personen in städtischen Unterkünften und von der Stadt angemieteten privaten Wohnungen.
Das entspricht in etwa den in den letzten Monaten genannten Zahlen: Mitte September bezifferte die Stadt die Zahl der untergebrachten Personen mit 535, Ende Oktober lag sie bei 545, zum Stichtag 6. November lag sie bei 547 Personen — kürzlich ist aber eine zehnköpfige Familie in eine andere Stadt umgezogen, weshalb sich die aktuelle Zahl von 537 untergebrachten Personen ergibt.
Neuerdings gibt die Stadt auch die Personen in privat angemieteten Wohnungen und in Hotelzimmern an, für die aber keine Vergleichszahlen aus den Vormonaten bekannt gegeben wurden. Aktuell sind laut Stadt 37 Personen in privat angemieteten Wohnungen untergebracht und 35 im Hotel. Zusammen mit den Personen in städtischen Unterkünften und von der Stadt angemieteten Wohnungen ergibt sich eine Gesamtzahl von aktuell 609 untergebrachten Personen.
Zelte werden nicht mehr gebraucht
Größter Lichtblick für die Stadt ist, dass die 24 Personen, die sie Ende Oktober in Zelten am Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum unterbringen musste, inzwischen in feste Unterkünfte umziehen konnten. Die Zelte werden momentan nicht mehr benötigt.
Die städtischen Unterkünfte sind aber zurzeit nahezu komplett belegt, in wenigen Fällen sogar leicht überbelegt. Die Stadt sucht daher weiter privaten Wohnraum, um ihn für die Flüchtlinge anzumieten.
Auf eine Frage im Sozialausschuss, wo die Stadtverwaltung die aktuellen Zahlen zur Flüchtlingssituation vorstellte, hat die Stadt mittlerweile auch die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine, die in Rösrath leben, beziffert: Sie liegt bei 282 Personen.