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Elf Schulen in Rhein-BergMehr Kinder brauchen den schulpsychologischen Dienst

Lesezeit 1 Minute

Mehr Beratungsbedarf melden die Schulpsychologen.

Rhein-Berg – Die Corona-Pandemie hat auch dem schulpsychologischen Dienst des Kreises 2020 zu schaffen gemacht. Amtsleiter Bernhard Winkelmann berichtete in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur, dass die Nachfrage nach Beratung stark angestiegen sei.

Der schulpsychologische Dienst umfasst 8,5 Vollzeitstellen und ist zuständig für 4100 Schüler und 373 Lehrkräfte an elf Schulen im Kreisgebiet. Beraten werden Eltern und Schüler, aber auch Lehrkräfte und mit der Schule verbundene Berufsgruppen. Es geht beispielsweise um Lernen und Leistung, soziales und emotionales Verhalten oder die Schullaufbahn.

Diagnose und Beratung im Video-Chat

Es sei deutlich geworden, so Winkelmann, dass Corona eine verminderte Lebensqualität bei den Schülern zur Folge gehabt habe. Lernrückstände, Bindungs- und Trennungsprobleme, psychische Auffälligkeiten, und Krisen, psychosomatische Probleme, auffälliges Verhalten und Schulverweigerung seien die Konsequenzen. Dem begegne der schulpsychologische Dienst unter anderem mit einem Ausbau der digitalen Diagnostik und niederschwelligen Angeboten wie Video-Telefonie.

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Zudem gebe es Informationen und Handreichungen auf der Website des schulpsychologischen Dienstes sowie eine Lotsenfunktion für den richtigen Ansprechpartner je nach Anliegen und Schweregrad. Dennoch sei, so Winkelmann, der Beratungsbedarf von Schülern und Eltern erheblich gestiegen. (jer)