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Strom für ZigtausendeDas leisten die neuen Windräder am Tagebau Garzweiler

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Die Stadt Bedburg ist am neuen Windpark A44n beteiligt.

Bedburg-Kirchherten – Die Stadt Bedburg und RWE haben am Dienstag auf rekultivierten Flächen am Tagebau Garzweiler einen weiteren Windpark in Betrieb genommen. Die fünf Anlagen unter dem Titel „Bedburg A 44n“ haben eine Kapazität von 28,5 Megawatt und können den Jahresbedarf von 28.000 Haushalten decken – „mehr als die Bürger und Betriebe der Stadt verbrauchen“, teilen Stadt und RWE mit. Die Windräder ergänzen den bestehenden Windpark „Königshovener Höhe“ mit 21 Anlagen, der ebenfalls von RWE und Stadt betrieben wird, und steigern die Leistung um nahezu 30 Prozent.

Strom fließt durch Tagebauleitungen

Nach Angaben von RWE nutzen vier der fünf Windräder Leitungen des Tagebaus und speisen ihren Strom darüber ins öffentliche Netz. Die fünfte Windenergieanlage soll die Ressourcenschutzsiedlung in Kaster versorgen, die derzeit gebaut wird. Ein Teil des Stroms dieses Windrads fließt direkt in die Siedlung. Dabei wird ein Energiespeicher genutzt. Der Rest fließt ins Netz der allgemeinen Versorgung.

„Heute ist ein bedeutender Tag für die Stadt Bedburg auf unserem Weg, bis 2045 CO₂-neutral zu sein“, sagt Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg. „Auch künftig werden wir den Ausbau der Erneuerbaren weiter unterstützen, in den Klimaschutz investieren und als Energie-Kommune mit gutem Beispiel vorangehen.“

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Wie auch am Windpark Königshovener Höhe sind die Stadt Bedburg mit 49 und RWE mit 51 Prozent am neuen Windpark beteiligt. Auf der Internetseite der Stadt Bedburg können nun Daten der insgesamt 26 Windräder abgerufen werden, die alle fünf Minuten aktualisiert werden.

Die Kennzahlen umfassen die durchschnittliche Leistung des Windparks in den letzten zehn Minuten in Megawatt, die durchschnittliche Windgeschwindigkeit, die aktuelle Stromproduktion seit Beginn des aktuellen Kalenderjahres, die Gesamtstromproduktion, die eingesparten CO₂-Emissionen seit Beginn des aktuellen Kalenderjahres in Tonnen und die eingesparten CO₂-Emissionen seit der Aufstellung.