AboAbonnieren

Klimaschutzkonzept verabschiedetSo will die Stadt Bedburg Treibhausgase einsparen

Lesezeit 2 Minuten

Der Windpark auf der Königshovener Höhe, im Hintergrund das Kraftwerk Neurath, wird erweitert.

Bedburg – Die Stadt Bedburg will ihren eigenen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten. Der Stadtrat hat ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, dessen Ziel es ist, Treibhausgase zu verringern. Die Entscheidung fiel einstimmig.

„Diese Gase tragen zur Erderwärmung bei und werden unter anderem freigesetzt, wenn Menschen zum Beispiel heizen, kochen, Auto fahren oder fliegen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Zu den bekanntesten Treibhausgasen gehören demnach Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas und Wasserdampf. Die Stadt Bedburg will nun bis 2045 „das Ziel der Treibhausgasneutralität erreichen“.

Weitere Klima-Kampagnen für Bedburgerinnen und Bedburger geplant

Dabei soll vor allem auf den Ausbau erneuerbarer Energien gesetzt werden. Einiges hat die Stadt schon vor dem jetzigen Beschluss auf den Weg gebracht, etwa die Erweiterung des Windparks Königshoven oder den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern wie dem Rathaus in Kaster. 21 Maßnahmen sieht das Konzept vor, darunter etwa den Umbau der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik oder den Aufbau einer Produktion von grünem Wasserstoff.

Aber: Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen ihren Beitrag zum Schutz des Klimas leisten. Denn neben dem Straßenverkehr machen laut Stadtverwaltung die privaten Haushalte den größten Anteil an Treibhausgas-Emissionen in Bedburg aus.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Daher möchten wir als Stadt die Bedburgerinnen und Bedburger mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit und weiteren Klimakampagnen dafür begeistern, auch im privaten Bereich das Klima zu schützen und auf nachhaltige Formen der Energiegewinnung zu setzen“, sagt Lisa Hans, die Klimaschutzmanagerin der Stadt Bedburg. Auf diese Weise hätten zwischen 2016 und 2019 bereits knapp acht Prozent der Treibhausgas-Emissionen eingespart werden können.

www.bedburg.de