Die Expertise weckte große Hoffnungen bei der 75-Jährigen. Auch Horst Lichter freute sich für sie.
„Trug ihn zur Oper“Ring der Großmutter aus Bergheim sorgt bei „Bares für Rares“ für Staunen
Ein ganz besonderes Schmuckstück hat Hildegard Bernards aus Bergheim zu „Bares für Rares“ mitgebracht. Sie könne sich noch gut erinnern, wie früher die Großmutter den funkelnden Ring immer für die Oper anlegte, erzählte sie im Vorfeld der ZDF-Trödelsendung vom Freitag (17. Mai).
Tatsächlich war nicht nur der Ring etwas Besonderes, die Hausfrau aus Bergheim freute sich aktuell über ein ganz besonderes Datum. Sie und ihr Ehemann feierten erst kürzlich goldene Hochzeit so die 75-Jährige im Gespräch mit Moderator Horst Lichter.
„Bares für Rares“: Ring trug Großmutter immer zur Oper
Der mit vielen Steinen bestückte Ring habe sie in den 1990er-Jahren von der Großmutter bekommen. „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz vermutet, dass er in den frühen 1950er-Jahren gefertigt wurde. Das erkenne sie an den vielen kleinen Vollschliffbrillanten, erklärte sie. Insgesamt 0,7 bis 0,8 Karat. Eingefasst in 585er-Gold.
Auch die Form sei sehr interessant gewählt, führte die Expertin weiter aus. Sie erinnere ein wenig an die Taille einer Schneiderpuppe oder ein Korsett. „Es ist wirklich etwas Besonderes, kein Ring für die Arbeit oder für zu Hause, das hat man in der Zeit aber auch so gemacht“, so Horz.
Erleichterung über „Bares für Rares“-Expertise
Aber liegt das Schmuckstück auch preislich in der Wunschvorstellung der Bergheimerin? Die hatte sich 500 Euro vorgestellt. Eine Summe, die durchaus im Bereich des Möglichen sei, bestätigte die Expertin. Sie schätzte den Ring sogar auf 600 bis 700 Euro.
„Ach, das ist aber schön“, zeigte sich Hildegard Bernards sichtlich erleichtert durch die Expertise bei „Bares für Rares“. Und auch Horst Lichter freute sich für die Hausfrau: „Läuft bei Dir! Und viele Grüße an den Göttergatten!“
Gebote schrauben sich bei „Bares für Rares“ in die Höhe
Aber ist wirklich so viel beim Verkauf drin? Die Händlerrunde zeigte sich zumindest durch das außergewöhnliche Design des Ringes sofort begeistert. „Der Ring erinnert mich irgendwie an Amerika“, schwärmte Wolfgang Pauritsch.
Die Gebote startete unterdessen Händlerin Susanne Steiger mit 400 Euro. Doch auch die anderen Händler stiegen mit ein und der Preis schraubte sich in 30er-Schritten weiter in die Höhe.
Bei 600 Euro von Steiger schlug die Bergheimerin dann schließlich ein. Und so krönte die 75-Jährige ihre Goldhochzeit mit einem netten Sümmchen durch den Verkauf bei „Bares für Rares“.