Eine Verfolgungsjagd lieferten sich die Polizei und ein 18-jähriger Autofahrer am frühen Donnerstagmorgen in Bergheim. Fünf Menschen erlitten dabei leichte Verletzungen, bis die Beamten den Fahrer und seine beiden 16- und 19-jährigen Begleiter in die Wache gebracht hatten.

Begonnen hatte alles gegen 5 Uhr. Da fiel den Polizisten in Quadrath-Ichendorf ein schwarzer VW-Polo mit defektem Abblendlicht auf. Als sie Anhaltezeichen für eine Kontrolle gaben, trat der Fahrer auf das Gaspedal und machte sich mit hoher Geschwindigkeit davon.

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Schließlich fuhr er über die A61 bis nach Jackerath. Dort wendete der Polo-Fahrer. Vor der Fahrt zurück auf die Schnellstraße versuchten die Polizisten erneut, den Wagen zu stoppen. Dem 18-Jährigen gelang es jedoch, mehrere Autos zu überholen. Auch nachdem er auf den vorausfahrenden Mitsubishi eines 57-Jährigen aufgefahren war und sein Wagen laut Polizei „starke Beschädigungen“ erlitten hatte, setzte er seine Flucht fort.

„Der 18-Jährige beging mehrere Verkehrsverstöße und brachte dabei andere Verkehrsteilnehmer und Polizisten in Gefahr“, so die Polizei, der es dann mit mehreren Einsatzkräften gelang, die Fahrt des Mannes zu bremsen. Vorsorglich sperrten weitere Polizisten die Fahrbahn für den nachfolgenden Verkehr ab.

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Andreas Engels

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Als die Beamten eine Sperre errichteten, kam es zum Zusammenstoß des Polos mit einem Streifenwagen, dessen Besatzung dabei leichte Verletzungen erlitt. Wenig später brachten die Beamten das Fahrzeug schließlich an einer Schutzplanke zum Stehen.

Die Polizisten brachten den Fahrer und die beiden weiteren Fahrzeuginsassen zur Wache. Dabei leisteten diese Widerstand und verletzten einen weiteren Beamten leicht.

Nach ersten Ermittlungen steht der Fahrzeugführer im Verdacht, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen und mit gestohlenem Kennzeichen unterwegs gewesen zu sein. Er muss sich nun in Verfahren wegen des Verdachts mehrerer Straftaten und Verkehrsverstößen verantworten. Die Sachbearbeiter des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen.