Das Programm begeisterte die Gäste, bekannte Künstler luden die Feierfreudigen zum Mitsingen, -tanzen und -lachen ein.
„Jecke Schupos“Prunksitzung in Bergheim erreichte Höhepunkt um Mitternacht
500 feierfreudige, fantasievoll kostümierte Jecke feierten am vergangenen Donnerstag ausgiebig auf der Prunksitzung der KG „Jecke Schupos von 1977“ Bergheim e.V. Das Bürgerhaus in Quadrath-Ichendorf bot erneut die Bühne für ein rasantes Programm, das Literat Markus Stupp zusammengestellt hatte.
Bei allem Frohsinn gab es auch ein wenig Wehmut, denn Sitzungspräsident Wolfgang Esser führte an diesem Abend zum letzten Mal nach 25 Jahren durch das Programm. Das tat er nach dem imposanten Einmarsch der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln. Esser begrüßte wie gewohnt zunächst in Reimform, später die Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Bürgermeister Volker Mießeler, Dr.Georg Kippels und Bernhard Ripp.
Bergheim: Hochkarätige Gäste auf der Bühne
Mit einmarschiert war das Dreigestirn der KG Thorr e.V. Prinz Reinhold I., Bauer Markus und Jungfrau Rosi, die sich mit Tanz und Gesang in gewohnter Weise vorstellten. Dann nahm die Bürgergarde „blau-gold“ ganz von der Bühne Besitz und begeisterte das Publikum mit ihrem Tanz. Anschließend hörten 500 Gäste JP Weber zu. Er sprach aus, was manch einer denkt, erntete frenetische Zustimmung, die eine Zugabe forderte.
Da wurde es zunächst ganz still, als der Virtuose an der Mandoline das Intro von dem Lied „ In unserem Veedel“ intonierte. 500 Menschen erhoben sich und sangen gemeinsam den Refrain. Nun erreichte die anfänglich noch ein wenig verhaltene Stimmung einen Pegel, der für alle nachfolgenden Bands und Solisten nur großartig war. Die fünf Jungs von Miljöh brachten alle zum Tanzen mit ihrem „Damdamdam“, das Tanzkorps der KG Rote Husaren Manheim 1975 e.V. begeisterte mit akrobatischen Elementen in ihrem Sessionstanz. Literat Markus Stupp hatte die Elite auf seiner Bühne, Lupo, Paveier, Kuhl un de Gäng, Entertainer Micky Brühl.
Mit dem Auftritt der „Big Maggas“ um 0 Uhr erreichte die Stimmung im Saal ihren absoluten Höhepunkt. „Ich hatte in all den Jahren eine tolle Truppe hinter mir“, sagte Sitzungspräsident Wolfgang Esser um 1 Uhr: „Einer allein kann das nicht schaffen.“