Unsere Rätselwanderung führt rund um die Wiedenfelder Höhe in Bergheim. Wir begeben uns auf der Route über das einstige Innere der Erde.
Wandern und GewinnenRätselwanderung in Bergheim führt auf Wiedenfelder Höhe
Die Rätselwanderung führt uns hoch hinauf auf und rund um die Wiedenfelder Höhe, einer künstlich angelegten Anhöhe aus Abraum des Braunkohlentagebaus. Wir wandern also über das einstige Innere der Erde. Startpunkt ist der Wanderparkplatz in der Nähe des Segelflugplatzes an der L 361 bei Paffendorf.
Eine orangefarbene Betonstele zeigt den Eingang in das Wandergebiet an, in dem wir uns auf Buchstabensuche begeben wollen. Wir folgen dem breiten asphaltierten Weg und erreichen schon nach einem kurzen Stück den ersten Hinweis. Links vom Weg weist ein Schild darauf hin, dass der Nabu hier etwas Schützenswertes unterhält (Bild 1). Um was handelt es sich? Wir notieren den zweiten Buchstaben.
Wieder ein Stück weiter kommen wir am Segelflugplatz des Luftsportclubs Erftland vorbei (Bild 2). Vor einer Schranke informiert ein großes Schild über den Flugplatz. Was hat 1200 Meter? Von diesem Wort benötigen wir den letzten Buchstaben für unser Lösungswort.
Wir folgen dem asphaltierten Weg weiter hinauf bis zum höchsten Punkt. Wir erreichen das Plateau der Wiedenfelder Höhe, die landwirtschaftlich genutzt wird (Bild 3). Ein Schild informiert über die rekultivierte Hochkippe, das wir uns bei unserer Buchstabensuche genauer anschauen. Wie nennt man das Gemisch aus Sand, Kies, Schotter und Löss? Wir merken uns den ersten Buchstaben dieses Wortes.
Wir bleiben nicht auf der Hochebene, sondern gehen ein paar Schritte zurück und setzen unsere Wanderung auf dem unbefestigten Weg fort, der an einem rot-weißen Poller vorbei wieder hinabführt. Prächtige Birken säumen den Pfad. An einer T-Kreuzung angekommen, wenden wir uns nach rechts und folgen der Birkenallee. Die Strecke bietet uns ausreichend Gelegenheit, die Natur zu genießen.
Nach einer Weile erreichen wir gleich zwei Hinweise: Eine sogenannte Infobox in Orange soll eigentlich den spektakulären Blick auf Brikettfabrik, Förderanlagen, Kohlebunker und das Kraftwerk Niederaußem öffnen (Bild 4), doch verhindert die Vegetation inzwischen die Aussicht. In der Box informiert ein Text. Auf dem Gelände welchen Tagebaus ist die Wiedenfelder Höhe entstanden? Wir notieren den zweiten Buchstaben des ersten Wortes.
In unserem Rücken steht etwas versteckt im Grün eine hölzerne Sitzgruppe, an der sich ein Picknick anbietet, sowie ein Holzkreuz (Bild 5). Das Kreuz erinnert an Lothar Teubner. Was war er von Beruf? Wir notieren den achten Buchstaben der Bezeichnung, der gleich zweimal in unserem Lösungswort vorkommt.
Das Dauerbrummen des Kraftwerks haben wir von nun an als Begleiter. Der Weg macht bald einen Rechtsknick und führt uns durch eine hoffentlich offene Schranke steil hinauf. Sollte es in den vergangenen Tagen nicht zu trocken gewesen sein, plätschert uns rechts des Pfads ein Rinnsal entgegen. Der Weg führt gerade aufwärts, oben angekommen, erreichen wir eine T-Kreuzung, an der wir uns nach links wenden.
Die Strecke führt nun am Kippenrand vorbei, links dürfen wir hinter Sträuchern und Bäumen wieder das Kraftwerk und die Ortschaft Niederaußem vermuten, rechts erstrecken sich die Äcker der Wiedenfelder Höhe, auf der Windräder nachhaltig Energie ernten. Bald wandern wir parallel zur Bundesstraße 477, die links hinter Bäumen unter uns verläuft.
Wir erreichen eine asphaltierte Kreuzung, an der ein Hinweisschild steht (Bild 6). Hier wird vor einem Risiko an Windrädern gewarnt – welche Gefahr droht? Wir notieren den vorletzten Buchstaben des Wortes und setzen den Weg in gewohnter Richtung parallel zur Bundesstraße fort.
Nach einem Marsch entlang der Felder erreichen wir eine umzäunte Pferdekoppel, die sich rechts neben unserem Weg erstreckt (Bild 7). Ein gelbes Schild mit Dach an der Koppel weist auf eine Erdgasleitung hin. In der letzten Zeile steht eine Rufnummer, und in der vorletzten Zeile wird erläutert, um welche Art Rufnummer es sich handelt. Von diesem Wort schreiben wir den dritten Buchstaben auf.
Wir lassen die Pferdekoppel rechts liegen und setzen den Weg fort, der kurz darauf eine Rechtskurve beschreibt. Nach einer Weile erreichen wir eine asphaltierte Kreuzung, an der wir uns nach links und danach sofort wieder nach rechts wenden. Auf dieser Strecke kommen wir geradewegs wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz, wo wir den letzten Hinweis finden (Bild 8).
Auf der Rückseite der orangefarbenen Stele gibt eine stilisierte Karte Auskunft über das Projekt terra nova, mit dem das Revier in neuem Licht dargestellt wird. Welche Bezeichnung steht vor dem Ortsnamen Niederaußem? Wir notieren den ersten Buchstaben von diesem Wort. Nun müssen die neun Buchstaben nur noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Viel Erfolg!
Die Strecke
Die Wanderung ist etwa acht Kilometer lang und nimmt rund zwei Stunden in Anspruch. Die Wege sind überwiegend unbefestigt, gutes Schuhwerk ist Pflicht. Für Kinderwagen sind sie nicht geeignet, weil sie nach Regenwetter in einem schlechten Zustand sein können. Einkehrmöglichkeiten gibt es nicht, Holzbänke bieten aber die Gelegenheit für ein Picknick.
Die Preise
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gewinnspiels unserer Rätselwanderung über das Rekultivierungsgebiet Wiedenfelder Höhe verlosen wir attraktive Preise: Zu gewinnen gibt es dreimal zwei Eintrittskarten für den Auftritt von „Mr. Boombasti“ am Freitag, 22. November, 20 Uhr, im Medio.Rhein.Erft Bergheim.
Der Comedian Bastian Bielendorfer ist dabei „In seiner Welt ein Superheld“. Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, bringt die unterwegs gesammelten Buchstaben in die richtige Reihenfolge und sendet dann das Lösungswort der Rätselwanderung über die Wiedenfelder Höhe per E-Mail an die Redaktion.
Einsendeschluss für das Gewinnspiel ist Mittwoch, 17. Juli, 23.59 Uhr. Das Lösungswort der Rätselwanderung durch Frechen vom vergangenen Wochenende lautete „Klüttenstadt“.