KommentarSendemast in Bergheim abgeschaltet – Vodafone reagiert frech

Der Vodafone-Sender auf dem Stahl'schen Stift in Bergheim-Fliesteden ist seit ende Mai abgeschaltet.
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Bergheim-Fliesteden – Mobil telefonieren gehört längst zur Selbstverständlichkeit, und die Lücken in den Netzen werden immer kleiner. Dass Fliesteden jetzt von einem Anbieter in den Funkschatten geschickt wird, verwundert. Das Unternehmen hätte nach Lage der Dinge Zeit genug gehabt, einen Ersatzstandort für seinen Sender zu finden.
Bergheimer Vodafone-Kunden wurden nicht informiert
Die Kunden mit keiner Silbe über das Ungemach zu informieren, weder frühzeitig noch aktuell, ist kein Ruhmesblatt. Schließlich leben Anbieter von Abnehmern. Den Verlust als „nur minimal“ zu bezeichnen, ist frech gegenüber den Betroffenen. Immerhin sind etwa 20 Prozent der rund 2000 Einwohnerinnen und Einwohner betroffen. Da nicht jeder bei dem Anbieter Kunde ist, liegt die Prozentzahl der abgehängten Vodafone-Nutzer im Ort noch deutlich höher.
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Die Krönung ist, dass das Unternehmen sich auf die AGBs zurückzieht, wenn es um Gutschriften für nicht erbrachte Leistung geht. Auch wenn das Unternehmen nur tut, was es offenbar darf, geht man so nicht mit seiner Geschäftsgrundlage um, schon gar nicht angesichts des heiß umkämpften Marktes der Mobil-Telefonie.