Für zwei JahreBergheimer Straßenverkehrsamt zieht in alten Supermarkt
Bergheim/Rhein-Erft-Kreis – Das Straßenverkehrsamt in Bergheim zieht um. Zwar nur ein paar Hundert Meter weiter und auch nur vorübergehend. Doch der Aufwand ist so groß, dass die Zulassungs- und Führerscheinstelle vom 18. bis zum 21. Oktober geschlossen bleibt.
Auch die Zulassungsstelle in Hürth ist betroffen und bleibt in diesem Zeitraum zu, weil das Straßenverkehrsamt seine Informationstechnik komplett erneuert. Und die Servicestelle im Kreishaus öffnet am Samstag, 12. Oktober, zum letzten Mal an einem Samstag im Kreishaus.
Kreishaus soll kundenfreundlicher gestaltet werden
Für zwei Jahre soll das Straßenverkehrsamt im oberen Geschoss des früheren Hit-Markts am Jobberath in der Innenstadt untergebracht werden. Nötig ist der Umzug, weil die Kreisverwaltung das Atrium und die Wartezone im Kreishaus kundenfreundlicher gestalten will. „Die zentrale Lage in der Bergheimer Innenstadt macht das Übergangsquartier zu einem idealen Ersatzstandort“, teilt die Kreisverwaltung mit. Derzeit würden noch letzte Umbauarbeiten am Jobberath vorgenommen.
Ab Dienstag, 22. Oktober, soll das Straßenverkehrsamt am neuen Standort seinen Dienst aufnehmen. Dann soll auch die Software in vollem Umfang zu nutzen sein. So pflegt der Kreis zwar eine Kooperation mit der Stadt Köln mit dem Ziel, dass Bürger aus dem Kreis und Köln jeweils beim Nachbarn über das Internet die Zulassung ihrer Fahrzeuge beantragen können. „Aber weil es einen Fehler in der Software gibt, funktioniert das derzeit nicht“, sagt Claudia Barleben von der Pressestelle des Kreises. Der Hersteller sei auf der Suche nach dem Fehler.
Tiefgarage eröffnet ebenfalls wieder
Auch die Tiefgarage im einstigen Hit-Markt soll am 22. Oktober wieder öffnen. „Das ist so geplant“, sagt Hans-Wilhelm Hambloch, Niederlassungsleiter Köln der IPH Handelsimmobilien GmbH, die die Firma Richrath in Immobilienfragen berät. Die Brüder Richrath hatten vor zwei Jahren den alten Hit-Markt erworben, um dort einen Rewe-Markt anzusiedeln. „Wir sind dazu noch mitten in den Planungen und können noch nicht sagen, wann der Markt öffnet“, sagt Hambloch.
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Zudem habe der Umbau für das Straßenverkehrsamt in den vergangenen Monaten Priorität gehabt. Das Obergeschoss des Backsteinbaus verfügt auch nach Einzug der Behörde noch über genug Fläche. Nach Angaben von Hambloch ist im Gespräch, dort Räume für die Zukunftsagentur Rheinisches Revier herzurichten. „Das wäre für die Arbeit der ZRR eine sehr zentrale Lage.“