Fünfte Filiale im RheinlandBergheimer Möbelhaus Hausmann wird zu Porta
Bergheim – Wann genau der große Schriftzug „Möbel Hausmann“ abgehängt und ersetzt wird, steht noch nicht fest. Wohl aber, welcher Name dann den großen Rundbau im Zievericher Gewerbegebiet zieren wird: Das Bergheimer Möbelhaus wird bald unter der Marke Porta firmieren.
Möbel Hausmann, das es auch in Gremberghoven gibt, gehört schon seit 1999 zum Unternehmen Porta, durfte aber als altbekannte Kölner Marke weiter unter eigenem Namen antreten. „Wir haben uns nun entschieden, auch nach außen sichtbar die beiden Möbelhäuser zum Bestandteil unserer Unternehmensgruppe zu machen“, sagt Porta-Sprecher Holger Wetzel.
Möbelhaus Porta: Fünfte Filiale im Rheinland
Die Mitarbeiter würden übernommen, Geschäftsleiter Reiner Wirtz werde weiterhin das Einrichtungshaus führen, teilt Möbel Porta mit. Das Familienunternehmen aus Ostwestfalen wird dann fünfmal im Rheinland vertreten sein. Insgesamt gehören nun 26 Einrichtungshäuser zu der Gruppe. Die nun auch offen vollzogene Übernahme durch das große Möbelunternehmen dürfte auch als Stütze in schwierigen Zeiten zu verstehen sein. Die Konkurrenz auf dem Möbelmarkt im Rheinland ist groß, die angespannte Lage in der Pandemie dürfte ebenfalls bei der Umfirmierung eine Rolle spielen.
Auf die Kunden kommen auch Veränderungen zu. So soll es nach dem derzeit laufenden Umbau Markenstudios innerhalb der Häuser geben, in denen es beispielsweise Möbel und Accessoires von Wolfgang Joop gibt, ebenso soll es eine große Teppich-Abteilung geben. „Unsere neue Teppichvielfalt in Bergheim und Gremberghoven steht unseren Porta-Häusern in Bornheim, Frechen und Porz-Lind in nichts nach“ , sagt Reiner Wirtz. Die rund 37.000 Artikel aus den Möbelhäusern sollen ab dem Wechsel im Sommer online verfügbar sein.
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Möbel Hausmann selbst ist schon fast 100 Jahre alt: Im Jahr 1925 wurde es von Josef Hausmann in Niederkassel-Rheidt als Möbelfachgeschäft mit Schreinerei gegründet. Das Einrichtungshaus in Bergheim wurde 1980 eröffnet, im Jahr 1999 folgte ein Umbau, bei dem die Verkaufsfläche mehr als verdreifacht wurde.
In der Porta-Gruppe sind 7400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt, das Unternehmen erwirtschaftet nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von 1,33 Milliarden Euro.