Die Einsatzkräfte und Helfer in der Stadt Bergheim war in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Zum Glück mussten sie nur vereinzelt eingreifen.
Vereinzelt StarkregenGewitter verliefen in Rhein-Erft glimpflich – L93 bei Büsdorf überflutet
Das für Dienstag und bis in die Nacht auf Mittwoch angekündigte Unwetter ist am Rhein-Erft-Kreis weitgehend vorbeigezogen. Allein im Nordkreis rückte die Feuerwehr nach kurzzeitigem Starkregen zu kleineren Einsätzen aus. So stand am frühen Abend die L93 bei Bergheim-Büsdorf unter Wasser.
Ein ortsansässiger Landwirt unterstützte die Feuerwehr maßgeblich, indem er mit seinem Traktor einen Graben entlang der Ortsdurchfahrt von Fliesteden kommend freilegte und einen Damm (40 mal 0,5 Meter) zog. So konnte das Wasser nach Angaben eines Feuerwehrsprechers von einem Feld kommend gezielt in einen Abwassergraben geführt werden. Diese Maßnahme zeigte schnelle Wirkung.
Die Feuerwehr säuberte die Fahrbahn und konnte im späteren Verlauf gegen 21 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 14 Kräfte der Feuerwehr Büsdorf und der Hauptwache unter der Leitung des B-Dienstes Jürgen Rymarczyk.
Die Polizei registrierte in Kerpen zwei Unfälle auf Straßen, auf denen das Wasser stand. Die Fahrer blieben unverletzt.
Bergheim hatte sich auf das Schlimmste vorbereitet, nicht zuletzt nach erheblichen Schäden nach einem Unwetter Ende Mai. Angesichts der Unwetterwarnungen waren Rettungs- und Ordnungsdienst sowie Betriebshof in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Die Kommunale Koordinierungsstelle war bereit, im Ernstfall zu agieren, das Personal bei der Feuerwehr war erhöht worden.(jtü)