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„Wir waren wirklich überrascht“Land gibt Geld für drei Bergheimer Sportvereine

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Auch der Kanu-Klub darf sich über eine Finanzspritze vom Land freuen.

Bergheim – Der Kanu-Klub, der TC Blau-Weiß Quadrath-Ichendorf und der SC Schwarz-Gelb Glessen, können sich über Geld freuen. Wie die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz mitteilt, werden Projekte mit Geld aus dem Programm Moderne Sportstätten 2022 gefördert. Das Land stellt 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Kanu-Klub bekommt 73.294 Euro für die Modernisierung der Sanitärräume, für eine energetische Modernisierung der Beleuchtung der Wassersportanlage, für eine Küchensanierung sowie für neue Bootsregale und Elektroinstallationen. „Wir waren wirklich überrascht“, sagt Geschäftsführer Peter Immekus. Denn sie hätten damit gerechnet, dass sich viele Vereine auch aus Bergheim bewerben würden. Ende des Jahres sollen die ersten Bauarbeiten beginnen, die Erneuerung der sanitären Anlagen ist für das Frühjahr geplant. Mitte 2021 soll alles fertig sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 83 000 Euro.

Solaranlage und Zäune

Der SC Schwarz-Gelb Glessen bekommt eine Solaranlage, die die Wärmepumpe speisen soll, neue Ballfangzäune und ein neues Pflaster am Vereinsheim. 38 393 Euro (43.000 Euro Gesamtkosten) zahlt das Land dafür. „Das verschönert unser Waldstadion noch mehr“, sagt der Vereinsvorsitzende Burkhard Dickmann. Der SC arbeitet zurzeit an seinem Vereinsheim. Ende November soll das fertig sein, und Ende des Jahres dann auch die geförderten Arbeiten.

„Nach 13 Monaten bangen und hoffen, haben wir uns sehr über die Nachricht gefreut“, sagt Holger Gleitsmann, Vorsitzender des TC Quadrath-Ichendorf. Anfang des Jahres habe man den ersten Antrag gestellt. Solange die Förderzusage nicht vorgelegen habe, habe der Verein auch keine Aufträge erteilen können. Im Dezember soll es dann losgehen. 58.128 Euro (rund 88.000 Euro Gesamtkosten) bekommt der Tennisclub für die Erneuerung seiner fünf Tennisplätze und der Außenbedachung, außerdem für die Installation einer Heizungsanlage, die es laut Gleitsmann bislang nicht gibt, und für eine energetische Modernisierung der Beleuchtung. Man sage, dass ein Tennisplatz alle 25 Jahre saniert werden müsse, berichtet Gleitsmann. Wann dies in Quadrath-Ichendorf zuletzt geschehen sei, wüssten aber nur noch ältere Mitglieder, sagt er und lacht. Er hofft, dass die Plätze, die für die Sanierung komplett abgebaut werden, bis Weihnachten fertig sind. Anfang 2021 sollen Heizung und Beleuchtung kommen.

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„Ein bedarfsgerechtes Sportangebot funktioniert nur mit einer bedarfsgerechten Sportstätte. Daher gilt mein Dank nicht nur dem Land, sondern vor allem den Vereinen und ihren ehrenamtlichen Kräften“, sagt dazu CDU-Landtagsmitglied Romina Plonsker.