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Stadt investiertAuf ehemaligem Friedhof in Brühl soll ein Spielplatz entstehen

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist der ehemalige Kierberger und im Hintergrund die Kirche des Stadtteils.

Auf dem ehemaligen Friedhof in Kierberg soll in diesem Jahr ein Spielplatz angelegt werden.

Die Planung der Stadtverwaltung für die Grünfläche in Kierberg erhält Lob aus der Politik.

In Brühl wird weiterhin in Sanierung und Ausbau der Kinderspielplätze investiert. Rund 200.000 Euro hat die Stadt in abgelaufenen Jahr in die Instandhaltung gesteckt. Ein Großteil des Geldes floss in drei Projekte: Auf der Anlage an der Badorfer Grundschule und im Kaiserbahnhofpark wurden neue Klettergeräte aufgebaut, an der Joseph-Hürten-Straße gibt es neben einem neuen Klettergerät nun auch eine Seilbahn.

Auch für das neue Jahr sind Investitionen in vergleichbarer Höhe angedacht. Der Fokus liegt dabei auf der Anlage eines neuen Kinderspielplatzes auf dem Gelände des ehemaligen Kierberger Friedhofs.

Treffpunkt für Jung und Alt in Brühl

Für Erwachsene gibt es dort bereits Beete, die gemeinsame bearbeitet werden, und ein kleines Haus als Treffpunkt und Materiallager. Künftig sollen also auch die jüngsten Bewohner des Stadtteils auf ihre Kosten kommen. Dafür starkgemacht hatte sich auch die Dorfgemeinschaft.

140.000 Euro sind veranschlagt, um Nestschaukel, eine Spielhütte mit begehbarem Dach, einen Balancierparcours und einiges mehr anzuschaffen und um die Spielgeräte herum Sand aufzuschütten.

Grundlage der Gestaltung sind Ideen und Wünsche aus Bürgerschaft und Politik. Der „naturnahe Spielplatz mit vielen Holzelementen“ sei einmalig in der Stadt und stehe optimal im Einklang mit der historischen Bedeutung und Nutzung des ehemaligen Kierberger Friedhofes, teilte die Brühler CDU-Fraktion mit. „Zusammen mit dem Folgenutzungskonzept wird in Kierberg eine grüne Oase geschaffen“, so der Kierberger CDU-Ratsherr Peter Kirf.

Weitere Projekte sind die Anschaffung eines Klettergerätes für den Pingsdorfer Spielplatz „Untermühle“ sowie zweier verschließbarer Tore für den Bolzplatz an der Erich-Kästner-Realschule.

Noch nicht geklärt ist die exakte Verwendung der 50.000-Euro-Spende eines verstorbenen Vochemers, der den Heranwachsenden in seinem Stadtteil mit seinem Erbe etwas Gutes tun wollte. Aus dem im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung häufig geäußerten Wunsch, einen kombinierten Basketball- und Bolzplatzes zu bauen, wird vorerst nichts.

Auf der dafür angedachten Fläche im Grünstreifen an der Römerstraße ist der nötige Abstand zur Wohnbebauung nicht einzuhalten. Im März sollen erneut alternative Vorschläge erörtert werden.