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BrühlFC Schwadorf mit guten Nachrichten zum Vereinsheim und Kunstrasenplatz

Lesezeit 3 Minuten

Der ältere Teil des Vereinsheim des Fußballvereins FC Schwadorf wird saniert.

Brühl-Schwadorf – Mit reichlich Vorfreude blickt man beim FC Schwadorf dem Frühjahr entgegen. Im Mai dürfte nach Einschätzung des Vorsitzenden Georg Kowalewski die Sanierung des Vereinsheims abgeschlossen sein. Zudem erreichte ihn unlängst die Nachricht, dass der Kunstrasenplatz in den kommenden Monaten erneuert werden soll. „Es wäre natürlich ein Traum, wenn wir den Platz und das Heim zeitgleich wiedereröffnen könnten“, sagt Kowalewski.

Der Platz sorgte für Ärger. Die Halme des Kunstrasens brachen ab und blieben an Schuhen haften. Nun wird der Belag erneuert.

Der Belag des Platzes hatte in der Vergangenheit für Ärger gesorgt. Offenbar setzte die UV-Strahlung des Sonnenlichts den Kunststoffhalmen zu. Diese brachen ab und blieben dann elektrostatisch aufgeladen an Schuhen und Stutzen haften, ehe sie in der Landschaft oder der Waschmaschine der Spieler landeten. „Jetzt gibt es die Zusage der Stadt, dass dieses Manko im Auftrag der Stadt beseitigt wird“, so der Vereinschef.

FC Schwadorf: Neues Vereinsheim kostet 80.000 Euro

Auch die Sanierung des Heims wird von der Stadt mit 12.000 Euro unterstützt. Diese Förderung bewilligte der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel. Den Großteil der rund 80.000 Euro teuren Arbeiten muss aber der Verein stemmen. Dafür sei man auf Eigeninitiative und die Spendenbereitschaft von Mitgliedern und Unternehmen angewiesen, sagt Kowalewski.

Der Verein

Der Freizeit-Club Schwadorf wurde im Jahre 1973 von den Spielern einer Freizeitfußballmannschaft gegründet. Rund drei Jahre später stellte die Stadt dem Klub eine leerstehende Baracke und ein Grundstück zur Verfügung.

In Eigenleistung entstand ein Vereinsheim mit Umkleiden, Duschen und Versammlungsräumen. Aus dem einstigen Freizeitteam ist inzwischen ein Klub mit rund 500 Mitgliedern geworden, darunter 216 Nachwuchsspieler. Neben drei Seniorenmannschaften nehmen acht Nachwuchsmannschaften am Wettspielbetrieb des Fußballverbands Mittelrhein teil.

Montags dient die Anlage zudem als einer der DFB-Stützpunkte des Fußballkreises Rhein-Erft. Zum Verein gehören auch eine Gymnastik- und eine Volleyballabteilung. (wok)

Den ersten Schritt hat man bereits absolviert. Das marode Dach wurde abgedichtet. Nun fehlt noch die Isolierung. Zudem soll der ältere Teil des Heims auf Vordermann gebracht werden. Dieses Gebäude geht auf eine in den 1970er-Jahren umfunktionierte Arbeiterbaracke zurück, die einst am Rodderweg stand.

„Für uns ist die Sanierung ein ganz wichtiger Schritt“, erklärt der Vorsitzende des FC Schwadorf. Die Toiletten seien arg in die Jahre gekommen und nicht behindertengerecht. Zudem fehle es an Versammlungsräumen, die ein zeitgemäßes Ambiente böten. Neue Elektrik und Zwischenwände, ein frischer Anstrich und moderne Technik sollen dies ändern. „Sechs bis acht Mitglieder werden in erster Linie ehrenamtlich anpacken“, sagt Kowalewski.

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Doch genau wie der Spielbetrieb ruhen diese Arbeiten derzeit angesichts der Pandemie. Man hoffe, dass es im Februar weitergehen könne, sagt er. Bislang komme man gut durch die Krise. „Die Mitglieder halten uns bis jetzt die Treue“, sagt Kowalewski. Wenn alles gut laufe, könne man dies mit einer schmucken Anlage im Frühjahr belohnen.