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Kostspielige Reparaturen stehen anBrühler Schulen von Wassermassen beschädigt

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Der Mensabetrieb in der Astrid-Lindgren-Grundschule ist durch den Starkregen beeinträchtigt.

Brühl – Der Brühler Stadtrat segnete in seiner Sitzung am Montag einvernehmlich mehrere Ausgabenpakete ab, mit denen man den Folgen des Starkregens Mitte Juli begegnet. Von den Wassermassen waren seinerzeit auch die Astrid-Lindgren-Grundschule in Brühl-West und die Martin-Luther-Grundschule in der Innenstadt in Mitleidenschaft gezogen worden.

Im Falle der Astrid-Lindgren-Schule wurde insbesondere der Boden der Sporthalle beschädigt, während das Wasser an der Martin-Luther-Schule gleich mehrere Räume vorerst unbenutzbar machte.

Sanierung der Brühler Schulen dauert Monate

Die Verwaltung geht davon aus, dass die Sanierung einige Monate dauern wird. Die Schadenshöhe hatte man vor einigen Tagen auf 646.000 Euro taxiert. In beiden Grundschulen wurden aber auch die Mensen in Mitleidenschaft gezogen. Ein Küchenbetrieb für die Kinder in der offenen Ganztagesbetreuung sei vorerst nicht möglich, so die Verwaltung.

Um den Schülern dennoch weiterhin ein Mittagessen anbieten zu können, musste eine Lösung für die Geschirrreinigung her. Der Essenslieferant übernimmt diese Aufgabe vorerst. Rund 14.000 Euro fallen dafür an. Diese Mittel gab der Stadtrat nun frei.

Mit einer halben Million Euro deutlich kostspieliger ist die Reparatur der Regenrückhaltebecken und der für deren Leerung eingesetzten Technik in Brühl-Ost.

Brühl: Pumpwerke standen bis zum Dach unter Wasser

Die drei jenseits der Autobahn 553 gelegenen Becken, die insgesamt über ein Fassungsvermögen von 110.000 Kubikmetern verfügen, waren bei dem Starkregen überflutet worden. „Das war eine Dimension, die sich vorher niemand vorstellen konnte“, erklärte der Technische Beigeordnete Gerd Schiffer.

Die Pumpwerke standen bis zum Dach unter Wasser und damit auch die Schaltschränke in den beiden Bauwerken. Alle elektronischen Bauteile seien durch Wasser und Schlamm so stark beschädigt worden, dass umfangreiche Reparaturen nötig seien. Immerhin habe die Maschinentechnik keine Schäden davongetragen, da diese überflutungsfähig gebaut worden sei. „Steuern lassen sich die Anlagen vorübergehend großenteils auch von Hand. Das ist jedoch sehr aufwändig“, stellte Schiffer klar.

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Weitere Arbeiten sind am Damm zwischen dem Regenrückhaltebecken und der angrenzenden Kiesgrube nötig. Auf einer Länge von rund 40 Metern sei die Dammkrone abgespült worden, so die Verwaltung. Das Bauwerk wurde erst 2018 erneuert und erweitert.