Speisen wie der KurfürstSpanferkel und Wachtelbrust beim „Dinner an der Mauer“ in Brühl

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Zu sehen sind Almut Zimmermann und eine Darstellung vom Clemens August.

Almut Zimmermann hielt beim "Dinner an der Mauer" im Kostüm einen Vortrag über das Leben des Kurfürsten Clemens August.

Zum 40. Jahrestag des Eintrags der Schlösser in die Unesco-Welterbe-Liste stellte die Ortsgemeinschaft Brühl-Ost ein Fest auf die Beine.

Zu einem „Dinner an der Mauer in Brühl-Ost“ lud die Ortsgemeinschaft Brühl-Ost unlängst ein. Anlass war die 40-jährige Zugehörigkeit der Brühler Schlösser zum Unesco-Weltkulturerbe.

Mehr als 50 Gäste, darunter Bürgermeister Dieter Freytag (SPD), kamen ins „KommMit-Integrationszentrum“, wo Almut Zimmermann und Bea Reusch einen Abend im Stil der Zeit des Kurfürsten Clemens-August (1700-1761) gestalteten.

Jagdhornbläser spielten zum Auftakt der Veranstaltung

Eröffnet wurde die Veranstaltung von den Jagdhornbläsern. Zudem waren einige der Gastgeber kostümiert. So auch der Ortsgemeinschaftsvorsitzende Hans-Hermann Hürth, der sich als der italienische Künstler Carlo Carlone ausgab, dessen Gemälde das Schloss Augustusburg zieren.

Ganz im Stil der damaligen Zeit wurde ein üppiges Mahl aufgetischt. Es gab geräucherte Wachtel- und Entenbrust sowie Spanferkel. Zwischendurch lauschten die Gäste den Anekdoten aus dem höfischen Alltag sowie der Lesung von Almut Zimmermann über das Leben von Clemens August und die Entstehung der Schlösser Augustburg und Falkenlust.

Das Thema Falkenjagd wurde den Gästen anschaulich nähergebracht vom Erftstädter Falkner Pierre Schmidt und seinem Falken. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Claudia Schmitz, die sogar eigens ein Lied für diesen Anlass komponiert hatte. Als besonderes Extra konnten die Gäste ein Kreuzworträtsel mit Fragen zum Weltkulturerbe Schloss Augustusburg lösen.