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„Zeigen, dass wir noch da sind“Brühler Kulturhaus macht digitale Angebote

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Für Besucherinnen und Besucher ist das Jugendkulturhaus Cultra derzeit nicht zugänglich.

Brühl-Ost – Das Brühler Jugendkulturhaus Cultra stellt in den kommenden Wochen besondere Workshops auf die Beine. Während die mobile Arbeit mit dem Cultra-on-Tour-Bus ruht und das Haus an der Schildgesstraße in Brühl-Ost für Besucher geschlossen bleiben muss, konzentrieren sich die Macher der Einrichtung des Arbeiter-Samariter-Bunds darauf, digitale Angebote für 14- bis 27-Jährige ins Leben zu rufen. Im Zentrum stehen dabei die Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Digitalisierung.

„Wir wollen zeigen, dass wir noch da sind“, sagt Carla Harter, die im Kulturmanagement tätig ist. Man eröffne Möglichkeiten, sich abzulenken, weiterzubilden und zu engagieren. Dies sei in Zeiten, in denen vieles brachliege, besonders wichtig.

Unterstützung durch Dozentinnen und Dozenten

„In den anstehenden Workshops wollen wir Möglichkeiten der Meinungsbildung und demokratischen Teilhabe in Zeiten von Corona aufzeigen“, sagt Harter. Man wolle sich mit konkreten Fragen beschäftigen. Wie wirken sich Streaming und Videokonferenzen auf die Umwelt aus? Welche Algorithmen prägen im Hintergrund den virtuellen Raum, der immer mehr zum alltäglichen Sozialraum wird? Harter sagt, es gehe darum, die digitale Mündigkeit zu stärken, aber auch Gesehenes und Gehörtes zu hinterfragen. Bei den digitalen Zusammenkünften unterstützen Dozentinnen und Dozenten die Mitarbeiter des Cultra.

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Letztlich ist das Ziel, über den kreativen Prozess den Weg zu einer digitalen Freitagsdemo zu finden. „Demonstrieren heißt nicht Mitläufer sein, sondern einen Haltung zu vertreten – auch argumentativ“, macht Harter deutlich.