Halle komplett zerstörtKarnevalslager in Brühl geht in Flammen auf
Brühl – Der Brand einer etwa 600 Quadratmeter großen Lagerhalle für Karnevalsartikel auf der Sürther Straße hielt in der Nacht zu Sonntag die Brühler Feuerwehr in Atem.
Aufgrund von Kreislaufschwäche musste ein Feuerwehrmann den Einsatz abbrechen und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Ihm gehe es aber inzwischen besser, teilte die Feuerwehr später mit. Wie es am Morgen hieß, konnte er aus dem Krankenhaus bereits wieder entlassen werden.
Gegen 2:20 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Am Samstag hatte dort auf dem Außengelände der erste Teil des Sommerfestes der Wesselinger KG Landsknechte stattgefunden. Dessen Vereinspräsident und sein Sohn sind auch Eigentümer der Halle. Geplant war, das Fest am Sonntag fortzusetzen. Doch dazu kam es nicht mehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr nur wenige Minuten nach der Alarmierung stand das gesamte etwa 500 Quadratmeter große Gebäude bereits im Vollbrand. Funken und Flammen stieben in die Luft.
Einsatzkräfte in Brühl alarmiert
Gegen 2.20 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden. Bei ihrem Eintreffen nur wenige Minuten später stand das gesamte 20 mal 30 Meter große Gebäude bereits komplett in Flammen. Funken und Flammen stieben hoch in die Luft. Der Feuerschein war in der Dunkelheit der Nacht weithin zu sehen.
Feuerwehrleute berichteten, dass die Explosionen von mehreren Gasflaschen zu hören waren. Mit rund 40 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache und der freiwilligen Brühler Feuerwehr war Einsatzleiter Ingo Birk vor Ort.
Zur weiteren Verstärkung rückte auch die Feuerwehr Wesseling mit einer zweiten Drehleiter, einem Tanklöschwagen und einigen Brandschützen unter Leitung von André Bach an.
Massive Löschversuche konnten Einsturz nicht verhindern
Trotz massiver Löschversuche über beide Drehleitern und über mehrere Seiten vom Boden aus konnte die Halle nicht gerettet werden – sie stürzte schließlich ein. Durch mehrere Riegelstellungen gelang es den Feuerwehrleuten die angrenzenden Gebäude jedoch zu kühlen und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Für die Einsatzkräfte war das Vorgehen mit schwerem Atemschutz wegen der auch in der Nacht recht warmen Witterung besonders anstrengend. Immer wieder mussten die Trupps wechseln. Der Einsatz zog sich bis zum Vormittag hin.
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Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Nach Angaben der Polizei haben Brandermittler der Kriminalpolizei des Kreises die Ermittlungen aufgenommen.