Freizeitpark-Fans haben dem April lange hingefiebert: Endlich beginnt die Hauptsaison im Phantasialand. Der Freizeitpark in Brühl hat zwar fast das ganze Jahr über geöffnet, doch die volle Bandbreite an Attraktionen, kann man erst nach dem Start in die neue Phantasialand-Saison erleben. Tatsächlich gibt es auch zur Eröffnung 2024 wieder einige Neuheiten zu erleben.

Etwa die neue Attraktion Avoras, die eigentlich schon im Winter 2023 eröffnet werden sollte, dann aber doch noch etwas länger für die Fertigstellung benötigte. In der Themenwelt „Deep in Africa“ wurde ebenfalls ein kleiner Kletterpark hinzugefügt.

Erste Fotos von neuen Absperrwänden im Phantasialand

Doch am meisten verwundert könnten vor allem langjährige Freizeitpark-Besucher von neuen Absperrwänden gewesen sein. Diese Abtrennungen finden sich gleich an mehreren Stellen zwischen den Themenwelten und ragen teils über die Attraktionen hinaus.

Die Fotos wurden vom Restaurant La Cantina Tacana aus aufgenommen, erklärt der Betreiber der Seite von NRW-Parks.de auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Sie zeigen die Schienen der Achterbahn Taron sowie im Vordergrund das Wasser der Wildwasserbahn Chiapas. Im Hintergrund ragt der Turm des Mystery Castle in die Höhe.

Die Wände befinden sich also genau zwischen den beiden Themenwelten Mystery und Mexico. Hier ein Screenshot vom Freizeitpark-Plan des Phantasialand (von dem rot eingekreisten Bereich aus sind die Aufnahmen entstanden):

Hinweis der Redaktion: Die Fotos zeigen nur den aktuellen Stand der Bauarbeiten im Phantasialand. Die Absperrwände sind wie auf den Bildern zu sehen noch nicht fertiggestellt, sondern befinden sich noch im Bau.

Dafür errichtet das Phantasialand Absperrwände im Freizeitpark

Das Phantasialand will mit der Maßnahme vermutlich das „immersive Erlebnis“ in den Themenwelten steigern. Die Presseabteilung wollte zu den Bauarbeiten derzeit noch keine Auskunft erteilen.

Tatsächlich arbeitet das Phantasialand spätestens seit der Gestaltung des Themenbereichs Klugheim intensiv an dem Thema Immersion. Auf der Website des Brühler Freizeitparks wird wiederholt das „immersive Erlebnis“ in den Themenwelten hervorgehoben.

Thema Immersion spätestens seit Klugheim im Phantasialand

„Es ist die leidenschaftliche Liebe fürs Detail, die so entscheidend ist für das immersive Erlebnis“, so das Phantasialand in der Beschreibung von Klugheim. „Jeder noch so kleine Bestandteil von Klugheim erfüllt die Aufgabe, dich in diese Welt eintauchen zu lassen – und du tauchst tiefer ein denn je.“

Der Blick in andere Themenwelten würde die immersive Erlebniswelt also nur durchbrechen, so die Theorie, nach der das Phantasialand seine Themenbereiche derzeit weiter ausgestaltet.

Rege Diskussion um Absperrwände im Phantasialand

Unter dem Post von NRW-Park.de entstand unterdessen eine rege Diskussion um die neuen Absperrwände. Eine Userin zeigt sich etwa erfreut über die Abtrennungen zwischen den Themenbereichen. „So ist man wirklich in der Themenwelt, in der man sich bewegt“, schreibt sie. „So sollte das in den Freizeitparks allgemein gestaltet werden.“

Eine andere Userin hingegen findet, dass das Thema Immersion komplett überbewertet werde. „Im Europapark ist gar nichts ‚immersiv‘, und trotzdem machen mir die ganzen Details in der Gestaltung der Länder dort viel mehr Freude“, zieht sie den Vergleich – und fragt: „Warum muss man überall hohe Wände platzieren? Ich mag es lieber, wenn es offen ist. Das Phantasialand ist eh schon so eng.“

„Sah schlimm aus“

Neuer Besitzer enthüllt Schicksal der „Hollywood Tour“ aus dem Phantasialand

Von

Jan Voß

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Weitere Nutzerinnen und Nutzer heben unterdessen das Thema Lärmschutz hervor. Durch die Absperrwände würden auch Anwohnerinnen und Anwohner vor unnötiger Lärmbelästigung geschützt.