Dank Skat und DoppelkopfHeinz und Monika Feht aus Elsdorf feiern Goldhochzeit
Elsdorf-Heppendorf – „Ich konnte gar nicht anders, als sie zum Tanz aufzufordern“, sagt Heinz Feht. Die flotte Sohle mit der damals 16-jährigen Monika Schubert legte er vor mehr als 51 Jahren beim Tanz in den Mai in einem Gelsenkirchener Landgasthof aufs Parkett. Im Jahr darauf heiratete das Paar. am heutigen Freitag feiern beide goldene Hochzeit.
Monika Feht ist gegenüber der Glück-auf-Kampfbahn auf Schalke aufgewachsen. Nach der Schule arbeitete sie in einem Haushalt, bis 1971 der erste Sohn geboren wurde. Später hat sie zehn Jahre lang in der Altenpflege bei der Arbeiterwohlfahrt gearbeitet.
Heinz Feht stammt aus Lübbecke. Mit 13 ging er nach dem Schulabschluss als Bergmann zur Zeche Bismarck. Als die 1966 geschlossen wurde, wechselte er als Chemie-Facharbeiter zu Bayer, später Lanxess, nach Leverkusen, bis er nach 41 Jahren in dem Unternehmen 2006 in den Ruhestand ging.
„Wenn er Skat und Doppelkopf spielen kann, kannst du ihn mitbringen“
Dass sich das Paar vor 51 Jahren kennenlernte, hat auch mit Monika Fehts Bruder zu tun. Der war damals mit Heinz Feht befreundet. Zusammen besuchten sie den Tanzabend. Es folgten mehrere Treffen, bevor es bald „was Festes“ wurde zwischen Monika Schubert und Heinz Feht. „Wenn er Skat und Doppelkopf spielen kann, könne ich ihn mitbringen, hat mein Vater gesagt“, erinnert sich die Jubilarin. Er konnte.
Nach der Hochzeit in Gelsenkirchen-Buer zog das Paar nach Leverkusen. 1989 zog die Familie mit vier Kindern in ihr neues Haus in der Hansaremsgasse ein. Heute gehören neben Schwiegerkindern sieben Enkel zur Familie. „Die sind unser größtes Hobby“, sagt Heinz Feht. Außerdem gehen beide gemeinsam zum Kegeln und waren früher samt Kindern mit Leidenschaft bei der örtlichen KG Zochjecke aktiv, die 1998 mit Monika Feht als Bauer das Dreigestirn im Ort stellte.
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Heinz Feht ist Fußballfan, seine Frau hat viele Jahre lang im Heppendorfer Liederkranz im Alt gesungen. Gern machen beide Camping-Urlaub, auch mit den Enkelkindern. Häufig führte die Reise nach Neßmersiel an der Nordsee. Wenn es klappt, wollen sie mit der Familie nach gemütlichem Kaffeeklatsch zu Hause am Abend auswärts feiern.