Die Sterne haben einen Durchmesser von etwa einem Meter. Winzige LED-Lämpchen in ihrem Inneren erzeugen den Lichterglanz.
WeihnachtsstimmungSobald es dunkel wird, leuchten ab jetzt in Erftstadt funkelnde Sterne
Der erste weihnachtliche Leuchtstern am Lichtmast an der Gymnicher Hauptstraße war bereits um neun Uhr am Dienstagmorgen montiert. „Er sieht fantastisch aus“, schwärmte Thomas Fuß, der Vorsitzende des Heimatvereins Gymnich. Er war eigens gekommen, um am Morgen dabei zu sein, als die neue Gymnicher Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt wurde.
Gespannt schaute er zu, wie die Elektriker eines ortsansässigen Unternehmens mit ihrem Hubwagen in luftige Höhe fuhren, um dort die Sterne an den Masten zu befestigen und anzuschließen. „Wenn alles richtig funktioniert, dann werden die Sterne mit Einbruch der Dunkelheit immer mit den Straßenlichtern angehen und sich gegen 22 Uhr wieder ausschalten, wenn die Straßenbeleuchtung auf Nachtbetrieb umschaltet.“
Geplant ist diese vorweihnachtliche Beleuchtung entlang der Gymnicher Hauptstraße zwischen der Kohlstraße und der Kirche St. Kunibert schon seit längerer Zeit. „Unser Rendant Willi Berger hat das Projekt angeregt und die Idee an den Vorstand weitergegeben“, berichtete Fuß.
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In vielen Orten würden die Hauptgeschäftsstraßen in der Vorweihnachtszeit besonders geschmückt und mit dekorativer Beleuchtung erhellt – nur in Gymnich bisher nicht. Bergers Anregung stieß im Vorstand des Heimatvereins auf breite Zustimmung. „Im vergangenen Jahr hat uns dann jedoch die Energiekrise ausgebremst.“
Alle hätten ja Energie sparen wollen. „Zu dem Zeitpunkt wollten wir hier in Gymnich auf gar keinen Fall eine neue Beleuchtung installieren.“ Doch jetzt sei die Zeit reif. Mehrere Gespräche und ein Ortstermin mit den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung hätten stattgefunden. Fuß: „Dabei wurden auch ein paar Mängel an einigen Lichtmasten entdeckt.“
Die Kosten für die Beleuchtung in Erftstadt trägt der Heimatverein
„Deswegen bekommen erst einmal nur acht Lichtmasten einen leuchtenden Stern, geplant waren 13“, erklärte er. Die Sterne haben einen Durchmesser von etwa einem Meter. Winzige LED-Lämpchen im Inneren der transparenten Sternform erzeugen den Lichterglanz. Nach der Weihnachtszeit werden die Leuchtkörper wieder abgebaut.
Bis zum Aufbau für die darauf folgende Adventszeit werden sie eingelagert. Die Kosten in Höhe von etwa 6000 Euro inklusive Montage und Abbau übernimmt der Heimatverein. „Aber das lohnt sich“, davon zeigte sich der Vorsitzende Thomas Fuß überzeugt.
Die Verantwortlichen des Heimatvereins hofften, dass die Sternornamente eine stimmungsvolle Atmosphäre in die Gymnicher Hauptstraße bringen und mit den zusätzlich privat installierten Lichterketten und dem Weihnachtsbaum auf dem Rittplatz zur Verschönerung des Ortsbildes während der Advents- und Weihnachtszeit beitragen.
Der Heimatverein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen, Spenden und dem Verkauf des Adventskalenders mit historischen Fotografien, den er jedes Jahr herausgibt. Noch sind nicht alle Kalender verkauft. Sie sind in vielen Gymnicher Geschäften erhältlich und kosten pro Stück 5 Euro.