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Eröffnung ErftmuseumNRW-Umweltminister Oliver Krischer warnt in Erftstadt vor der nächsten Flut

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Eine Gruppe steht vor einem Plakat und hält ein Transparent, das auf die Eröffnung der Ausstellung hinweist.

Neben Minister Oliver Krischer waren Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landtagsabgeordnete zur Eröffnung gekommen.

Landräte, Bürgermeister und Landtagsabgeordnete waren in die Flutausstellung in der Gymnicher Mühle gekommen.

NRW-Umweltminister Oliver Krischer war in die Gymnicher Mühle gekommen, um dort die neue Flutausstellung zu eröffnen. Er erinnerte an die bittere Erfahrung, dass die Erft, der Fluss, der die Region präge und Leben bringe, auf einmal den Tod gebracht habe. Und er benannte die Lehre, die daraus zu ziehen sei. Das nächste Starkregenereignis von solchen Ausmaßen, da machte er sich und den Zuhörern keine Illusionen, werde wieder Schäden verursachen. „Aber es darf nicht sei, dass wieder Menschen ihr Leben lassen.“

Das Land Nordrhein-Westfalen habe mittlerweile einen zehn Punkte umfassenden Plan zum Hochwasserschutz aufgestellt. Doch dessen Umsetzung sei ein Generationenprojekt. Hochwasserschutz funktioniere nur über Solidarität, sagte der Minister: „Diese Botschaft hat die Region verstanden.“ Es war eine große Gesellschaft, die ins Erftmuseum gekommen war.

Die Landräte der Kreise, die vor mehr als zwei Jahren von der Hochwasserkatastrophe betroffen waren – Frank Rock, Markus Ramers, Sebastian Schuster –, Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den Anrainerkommunen der Erft, aber auch Menschen, die in der Flut geholfen haben und bis heute helfen. Die Bilder der Ausstellung seien wichtig, sagte Prof. Heinrich Schäfer, Vorstand des Erftverbands, weil sie mahnten und daran erinnerten, welche zerstörerische Kraft Wasser habe.

Er erklärte auch, was der Verband tut, um diese Kraft zu bändigen, nämlich einerseits Rückhaltebecken bauen und andererseits durch Renaturierung der Erft und ihren Nebenflüssen Raum verschaffen. Einen positiven Aspekt der Katastrophe benannte Rhein-Erft-Landrat Roch: Sie habe gezeigt, dass die Menschen in der Not enger zusammenrückten.