- Dass die Stromtrasse von Kierdorf nach Euskirchen erneuert wird, ist nicht mehr zu übersehen.
- Die Basis für die neuen Masten ist gelegt, bei einigen ist die Baugrube bereits wieder verfüllt.
- Das Erscheinungsbild der Stromtrasse wird sich auf jeden Fall verändern.
Erftstadt-Friesheim – Dass die Stromtrasse von Kierdorf nach Euskirchen erneuert wird, ist nicht mehr zu übersehen. Am Ortsrand von Friesheim ist die Basis für die neuen Masten gelegt, bei einigen ist die Baugrube bereits wieder verfüllt.
Die unteren Teile der Gitterkonstruktion, die an einigen Stellen schon in der Landschaft stehen, lassen erahnen, dass die Masten demnächst eine andere Dimension haben werden. In der 40. bis 41. Kalenderwoche – also ab dem 23. September – werden weitere Teile auf die Sockel montiert, heißt es von Westnetz. In der Fachsprache nennt man das stocken.
Wege befestigt
Dafür wird ein Autokran anrücken, an den Stellen, die abseits von Straßen oder befestigten Feldwegen liegen, sind bereits Baustraßen angelegt worden, die auch das schwere Gefährt aushalten sollen. Wie das Unternehmen mitteilt, werden die Zufahrten später wieder herausgerissen und der ursprünglich Zustand der Felder wieder hergestellt. 35 bis 45 Meter hoch werden die neuen Freileitungsmasten dann in den Himmel ragen. Dass sie höher sind als die bisherigen Masten hat die Folge, dass auf die Strecke weniger gebraucht werden.
Allein im ersten Bauabschnitt, der von Lechenich bis an den Friesheimer Wildweg reicht, würden 20 Masten eingespart, teilte ein Unternehmenssprecher mit.
Keine Unterbrechung in der Stromversorgung
Schritt für Schritt werden dann die Stromleitungen von den alten auf die neuen Masten ummontiert. Weil dafür immer nur ein relativ kurzer Abschnitt der Leitung abgeschaltet werden müsse, werde es keine Unterbrechung der Stromversorgung geben, heißt es von Westnetz.
Das könnte Sie auch interessieren:
Insgesamt werden rund 21 Kilometer der 110 000-Volt-Hochspannungsleitung erneuert. Die vorbereitenden Arbeiten dazu sind bereits seit Mitte Juli im Gange. Die Modernisierung – sie wurde von der Bezirksregierung Köln genehmigt – ist in fünf Bauabschnitte unterteilt. Bis auch auf dem letzten Abschnitt die neuen Masten stehen, wird es vermutlich bis zum Sommer 2021 dauern.