Mehr als 350.000 Menschen konnten bis 18 Uhr ihre Stimme abgeben. Das Endergebnis ließ lange auf sich warten.
Europawahl 2024In Rhein-Erft liegt die CDU vor SPD und Grünen – AfD nur viertstärkste Kraft
CDU im Rhein-Erft-Kreis bleibt mit Abstand stärkste Kraft
22.02 Uhr: Das vorläufige amtliche Endergebnis steht fest. Demnach erhielt die CDU als stärkste Kraft 32,7 Prozent der Stimmen, die SPD (16,7) und die Grünen (13) folgen mit deutlichem Abstand. Anders als im Bund wurde die AfD (12,3) im Rhein-Erft-Kreis nur viertstärkste Kraft. Die FDP kam auf 6,8 Prozent, die BSW auf 4,5. Die Linke konnte nur noch 1,7 Prozent auf sich vereinen.
Warten auf das vorläufige amtliche Endergebnis im Rhein-Erft-Kreis
21.43 Uhr: Auch bald vier Stunden nach Schließung der Wahllokale liegt das vorläufige amtliche Endergebnis noch nicht vor. Alle Augen sind auf Hürth gerichtet. Dort fehlt noch das Ergebnis aus einem Briefwahlbezirk. Bei vorherigen Wahlen gehörten Erftstadt und Frechen regelmäßig zu den Letzten.
Landrat Rock: „Zunehmende Zersplitterung der Wählerstimmen“
21.30 Uhr: Landrat Frank Rock: „Ich freue mich über die hohe Wahlbeteiligung, auch wenn sie noch höher sein könnte. Der Bundestrend ist auch bei uns erkennbar, allerdings schneidet die CDU besser ab als im bundesweiten Vergleich, während Parteien am rechten Rand schlechter abschneiden. Dies zeigt, dass die Demokratie hier bei uns fest in der politischen Mitte verankert ist. Gleichzeitig beobachten wir eine zunehmende Zersplitterung der Wählerstimmen, was sich in den vielen Stimmen für Kleinparteien widerspiegelt. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Meinungen zu berücksichtigen.“
AfD-Sprecher: „Viele unserer Wähler sehen Europa als Gemeinschaft von Vaterländern“
21.15 Uhr: Jeremy Jason, Sprecher der AfD Rhein-Erft: „Das ist für uns ein Auftrag für die Zukunft. Da ist trotz aller Widerstände ein super Ergebnis – zum Leidwesen der anderen wahrscheinlich. Wir haben uns auf unsere Landesinteressen fokussiert. Viele unserer Wähler sehen Europa als eine Gemeinschaft von Vaterländern. Deswegen haben wir einen so hohen Zuspruch.“
Christian Pohlmann, Vorsitzender Freie Demokraten Rhein-Erft: „Für uns im Rhein-Erft-Kreis ist das ein Riesenergebnis. Wir liegen über dem Bundes- und Landesdurchschnitt – und feiern. Ich bin allerdings schockiert, wie stark die Rechten in Deutschland und Europa sind. Wir müssen die Menschen wieder erreichen und vor den Rechten bewahren.“
CDU-Vorsitzende erfreut: „Wir liegen über dem Landes- und Bundestrend“
21.05 Uhr: Romina Plonsker, Vorsitzende CDU Rhein-Erft: „Ich freue mich – wir sind mit Abstand die stärkste Partei im Rhein-Erft-Kreis und liegen deutlich über dem Landes- und Bundestrend. Das ist das Ergebnis unserer guten Arbeit. Dass in ganz Europa gerade die europaskeptischen Parteien Zulauf haben, sollte uns nicht kalt lassen. Wir müssen weiter um jede Stimme kämpfen. Unsere Kandidatin Jennifer Szeyffert hat vor allem junge Menschen angesprochen und hervorragende Arbeit geleistet.“
SPD-Vorsitzende besorgt: AfD-Erfolg geht in die Geschichtsbücher ein
20.40 Uhr: Heike Steinhäuser sprach von einem enttäuschenden Ergebnis für Europa– und von einem Tag, der in die Geschichtsbücher eingehen werde. Die SPD-Vorsitzende hält es für bedenklich, dass eine Partei als zweitstärkste Kraft aus der Europawahl hervorgehe, die das Scheitern der Europäischen Union und des europäischen Gedankens zu ihrem Programm gemacht habe.
Für die Kommunal- und Bundestagswahl im kommenden Jahr heiße es nun für die SPD, die Wählerinnen und Wähler mit neuen Gesichtern für sich zu gewinnen und inhaltlich zu überzeugen. Sie schmerze das enttäuschende Abschneiden ihrer Partei im Rhein-Erft-Kreis aus deshalb, weil vor allem die Jusos mit viel Kraft und Energie versucht hätten, sich dem Rechtsruck entgegen zu stemmen. „Wir werden uns aber nicht entmutigen lassen“, versichert Steinhäuser.
Grüne besorgt, dass junge Wähler ihnen nicht mehr folgen
19.30 Uhr: Christian Schubert (Grünen-Vorsitzender) spricht von einem „dramatischen Ergebnis“. weiter: „Das entspricht nicht unserem Anspruch. Wir wollten wieder zweitstärkste Kraft werden, jetzt sind wir nur noch drittstärkste. Die Gründe dafür liegen aus der Hand: Die Wähler haben alle Ampel-Parteien für die Arbeit in der Bundesregierung abgestraft. Was jetzt geschehen muss sind Taten und nicht nur Ankündigungen. Und es muss uns bis zur nächsten Wahl 2025 gelingen, unsere Kompetenz bei Themen wie Innerer Sicherheit und Migration herauszustellen. Zudem müssen wir uns hinterfragen, warum die jungen Wähler uns nicht mehr so folgen wie bei früheren Wahlen.“
SPD schiebt sich zwischen CDU und AfD
19.20 Uhr: Nach 188 von 394 ausgezählten Stimmbezirken hat sich die SPD vor die AfD geschoben. Auf die Sozialdemokraten entfallen demnach 16,2, auf die AfD 14,7 Prozent der Stimmen. Das Ergebnis der CDU verfestigt sich: Sie liegt aktuell bei 31,8 Prozent.
Europawahl 2024: So wählt der Rhein-Erft-Kreis
Hier finden Sie den aktuellen Stand der Auszählungen für Ihren Kreis. Die Grafik wird ab 18 Uhr am Wahltag fortlaufend aktualisiert und stellt noch kein Endergebnis dar.
18.35 Uhr: In Bergheim sind 5 von 59 Stimmbezirken ausgezählt. Mittlerweile liegt die CDU mit 30,2 vor der AfD mit 20,2 Prozent der Stimmen. Das gleiche Bild in Erftstadt, auch dort liegt die CDU vor der AfD. Dort kommt die SPD nur noch auf 12 Prozent. In Wesseling liefern sich CDU und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Bedburg dagegen liegt die CDU deutlich vor der AfD.
In Hürther Stimmbezirk holt die CDU die meisten Stimmen
18.28 Uhr: Die Ergebnisse aus dem zweiten von 396 Stimmbezirken liegt vor. In Hürth-Sielsdorf holte die CDU mit 26,2 Prozent die meisten Stimmen. Dahinter folgen die SPD mit 22,8, die Grünen mit 18,6, FDP mit 10,3 und die AfD mit 6,9 Prozent.
Erster Stimmbezirk ausgezählt: AfD in Bergheim vorne
18.20 Uhr: Der erste Stimmbezirk im Rhein-Erft-Kreis ist ausgezählt. In Bergheim wurde die AfD stärkste Kraft. Sie holte 30,7 Prozent der Stimmen, gefolgt von der CDU (20,5), der SPD (8 Prozent), den Grünen (8 Prozent) und der FDP (4,6 Prozent).
Aller Voraussicht nach wird sich die Wahlbeteiligung bei der Europawahl im Rhein-Erft-Kreis im Rahmen der von 2019 bewegen. Nach Angaben der Kreisverwaltung lag die Wahlbeteiligung um 16 Uhr bei 63,1 Prozent. Die Gesamtsumme unterteilt sich in 33,4 Prozent Urnenwahlgänger und 29,7 Prozent Briefwähler.
Bei der vergangenen Europawahl 2019 lag die Wahlbeteiligung zum selben Zeitpunkt bei 62,2 Prozent (40,7 Prozent Urnenwahlgänger und 21,5 Prozent Briefwähler).
Zuspruch auch für kleinere Parteien bei der Europawahl
Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Europawahl 2024 im Rhein-Erft-Kreis für Sie hier zusammengestellt.
Auch die Kandidatinnen und Kandidaten kleinerer Parteien haben bei der Europawahl eine Chance, ins Parlament gewählt zu werden. Eine Fünf-Prozent-Hürde wie bei der Bundestagswahl gibt es nicht. „Es geht mir darum, Europa zu stärken, auch wenn das Parlament politisch nicht viel zu sagen hat“, meint Maye Martin, der in Brühl gewählt hat.
Er habe eine kleine Partei gewählt, so Martin, weil er sich inhaltlich mit ihr identifizieren könne. Und, da ist er sich mit seinem Ehemann Klaus Dohmen einig, um den großen Parteien, „einen Piks“ zu versetzen. „Natürlich verbinde ich mit der Wahl die Hoffnung, etwas zu verändern“, sagt Klaus Dohmen.
Briefträger bringt zwei Kisten mit Wahlbriefen ins Rathaus
Der Briefträger Manfred Klose brachte schon mittags zwei Kisten mit etwa 240 Wahlbriefen in das Wahllokal im Brühler Rathauses. Das sei alles Post aus der letzten Kastenleerung, und im Verhältnis mehr als in den Tagen zuvor, sagt er. Ob er selbst auch wählen gehe? „Aber klar, und zwar per Briefwahl“, antwortete Manfred Klose.
Wahlbeteiligung höher als bei der Europawahl 2019
Um 12 Uhr lag die Wahlbeteiligung im Rhein-Erft-Kreis bei 47,2 Prozent – dies hat die Kreisverwaltung Rhein-Erft bekannt gegeben. Die Gesamtsumme unterteile sich in 17,5 Prozent Urnengänger und 29,7 Prozent Briefwähler. Bei der Europawahl 2019 habe die Wahlbeteiligung zum selben Zeitpunkt bei 39,8 Prozent gelegen.
Gegen 17 Uhr will Kreiswahlleiter Michael Vogel in Bergheim einen weiteren Zwischenstand zur Wahlbeteiligung bekannt geben.
Die Wahllokale sind geöffnet
Um 8 Uhr haben die Wahllokale in den zehn Kommunen des Rhein-Erft-Kreises zwischen Bedburg und Wesseling geöffnet. Bis 18 Uhr heißt es wieder: Kreuzchen setzen – zumindest für all jene, die ihre Stimme für das EU-Parlament noch nicht per Briefwahl abgegeben haben.
Rhein-Erft-Kreis führt eine repräsentative Wahlstatistik
Bei der Europawahl wird eine repräsentative Wahlstatistik durchgeführt. Das Verfahren ist in dem Gesetz über die allgemeine und repräsentative Wahlstatistik bei der Wahl zum Deutschen Bundestag und bei der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (Wahlstatistikgesetz – WStatG) geregelt und zugelassen.
Im Rahmen dieser repräsentativen Wahlstatistik wird in vom Landesbetrieb IT.NRW ausgewählten Wahlbezirken mit nach Altersgruppen und Geschlecht gekennzeichneten Stimmzetteln gewählt. Bei der Verwendung dieser Stimmzettel ist eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ausgeschlossen. Im Rhein-Erft-Kreis wird die repräsentative Wahlstatistik in folgenden Wahlbezirken durchgeführt:
2019 war die CDU trotz großer Verluste stärkste Kraft in Rhein-Erft
Bedburg (Wahlbezirk170), Kirch-/Grottenherten II; Bergheim (07.2/11.1), Kenten-Süd, Oberaußem-West; Frechen (11/23), Volkshochschule, Altenzentrum St. Augustinus; Hürth (06.1), Berrenrath I; Kerpen (04.1/08.2/15.1/16.2), Kerpen-West, Buir-Nordost, Horrem-Mitte-Nordost, Horrem-Nordost; Pulheim (10.0), Pulheim; Frechen (Briefwahl V WB 10) 11+13.
Zur Wahl aufgerufen sind 353.541 Menschen im Kreis – von mehr als 470.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Sie entscheiden mit darüber, wie sich das EU-Parlament in den nächsten fünf Jahren zusammensetzt. Erstmalig dürfen Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben.
Bei der Wahl 2019 trug im Rhein-Erft-Kreis der Jubel die Farbe Grün und die Trauer die Farbe Rot: Die Grünen konnten ihr Ergebnis mehr als verdoppeln und galten mit 21 Prozent der Stimmen als heimliche Wahlsieger, während die SPD dramatisch auf 19,9 Prozent abstürzte, ein Minus von 14,5 Prozentpunkten gegenüber 2014.
Auch die CDU verlor, jedoch mit 8,3 Prozentpunkten nicht ganz so einschneidend. Mit 28,7 Prozent blieb die Partei zudem stärkste Europakraft im Rhein-Erft-Kreis. Die AfD erzielte 9,3 Prozent und gewann damit mehr als die FDP (7,8 Prozent). Die Wahlbeteiligung galt mit 63,8 Prozent als hoch.
Europawahl 2024: Wie kann ich im Rhein-Erft-Kreis wählen?
Sie dürfen wählen, wenn Sie am Wahltag 16 Jahre alt sind – erstmals bei dieser Europawahl übrigens, vorher lag das Wahlalter bei 18 Jahren –, Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes sind oder Bürgerin oder Bürger aus einem Mitgliedsstaat sind und in Deutschland wohnen.
Alle Wahlberechtigten, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten ihre Wahlbenachrichtigung per Post. Hier finden Sie unter anderem Informationen dazu, in welchem Wahllokal Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist.
In Deutschland lebende EU-Bürgerinnen und -Bürger müssen sich zunächst ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Dazu muss ein Antrag bei der Gemeinde am Wohnort gestellt werden – spätestens bis zum 21. Tag vor der Wahl, also dem 19. Mai 2024. Das entsprechende Formular finden Sie hier oder ausgedruckt bei den Wahlämtern der Gemeinden. EU-Bürgerinnen und -Bürger, die sich schon für die vergangene Europawahl 2019 haben registrieren lassen, brauchen den Antrag nicht erneut zu stellen. Alle Informationen dazu sowie zu etwas komplizierteren Fällen finden sich auf den Seiten der Bundeswahlleiterin.
Sind sie wahlberechtigt und im Wählerverzeichnis eingetragen, steht es jedem Bürger und jeder Bürgerin frei, persönlich oder per Briefwahl die Stimme abzugeben. Einen Vordruck zum Beantragen der Unterlagen gibt es schon mit der Wahlberechtigung, ansonsten kann der Wahlschein bei der Gemeinde des Hauptwohnortes schriftlich beantragt werden.
Europawahl 2024: Keine Wahlbenachrichtigung erhalten – was kann ich tun?
Auch wenn Sie keine Unterlagen erhalten sollten, können Sie in jedem Fall an der Wahl teilnehmen, wenn Sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen.
Sollten Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten, aber eine erwartet haben, wenden Sie sich an Ihr zuständiges Wahlbüro – Eine Liste mit Informationen zu den Städten und Kommunen finden Sie unten.
Auch ohne Wahlbenachrichtigung können Sie aber wählen – per Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal, sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind.
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Kreis Euskirchen hier.
In welchen Gemeinden und Städten im Rhein-Erft-Kreis wird gewählt?
In den folgenden Gemeinden und Städten wird im Rhein-Erft-Kreis gewählt:
Briefwahl im Rhein-Erft-Kreis – Wie wähle ich per Post?
Ab dem 29. April können Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragt und abgeholt werden. Die Briefwahl können Sie auch per Post beantragen, indem Sie den Vordruck zurücksenden, der der Wahlbenachrichtigung beigelegt ist. Sie bekommen die Briefwahlunterlagen dann zugeschickt.
Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens am Wahlsonntag der zuständigen Stelle vorliegen. Wer es nicht rechtzeitig schafft, den Brief zur Post zu bringen, kann den Umschlag auch direkt bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgeben. Postalisch sollten die Wahlbriefe spätestens am dritten Werktag vor der Wahl abgesendet werden – in diesem Fall also am 5. Juni.
Direkte Briefwahl für Europawahl im Rhein-Erft-Kreis – Wie wähle ich vorab?
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.
Darf ich Briefwahlunterlagen für Dritte mitnehmen?
Nein, die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Europawahl nicht möglich.
Europawahl 2024: Wie viele Stimmen habe ich und wie zählen sie?
Sie haben nur eine Stimme für die Europawahl.
Deutschland stellt 96 Sitze im Europäischen Parlament. Wer diese Sitze belegt, wird bei der Europawahl entschieden. Die Parteien stellen dafür geschlossene Listen auf, die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten wird dabei im Voraus festgelegt und bestimmt, in welcher Priorität die Personen ins Parlament aufgenommen werden. Die Stimme der Wählerinnen und Wähler wird für die Partei gesetzt, nicht für einzelne Kandidatinnen oder Kandidaten. Wie viele der Namen auf der Liste schließlich im Europäischen Parlament einziehen, entscheidet sich anteilig am Wahlergebnis.
Welche Partei kann ich im Rhein-Erft-Kreis wählen?
Mit der einzigen Stimme bei der Europawahl wählen Sie eine Partei und bestimmen damit deren Bedeutung im Europäischen Parlament. Parteien und politische Vereinigungen können sogenannte Wahlvorschläge für die Europawahl einreichen, die Frist dafür endete am 18. März 2024.
Daraufhin entscheidet der Bundeswahlausschuss, welche Vorschläge zugelassen werden und veröffentlicht eine Liste bis zum 22. April 2024. Genauere Informationen zu diesem Termin sowie zu weiteren Fristen und Stichtagen gibt es hier. Anders als bei den Bundestagswahlen gibt es bei der Europawahl in Deutschland übrigens keine Wahlkreise, Wahlgebiet ist die gesamte Bundesrepublik.