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Unfall auf A4Lkw-Fahrer stirbt in brennender Kabine – Kontrolle wenige Stunden zuvor

Lesezeit 2 Minuten
Unfall LKw

Der umgestürzte Lkw liegt auf der Seite auf der A4. Der Fahrer starb in der Fahrerkabine.

Frechen/Kerpen – Ein Lkw-Fahrer ist bei einem schweren Unfall am Dienstagnachmittag auf der Autobahn 4 zwischen Frechen und Kerpen gestorben. Die Straße musste in Richtung Aachen für mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 15.15 Uhr verlor der Fahrer nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über seinen mit Holz beladenen Transporter. Nach Angaben der Polizei geriet der Lastwagen gegen die Leitplanke und kippte dann um.

Das Führerhaus fing Feuer, dem Fahrer gelang es nicht mehr sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Der Mann starb im Lastwagen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Autobahn in Richtung Aachen sowie in Richtung Köln wurden zwischen dem Rastplatz Frechen und dem Autobahnkreuz Kerpen gesperrt. Die Unfallaufnahme und Bergung dauerten am Abend noch an.

Polizei stellte wenige Stunden zuvor 2,6 Promille Alkohol im Blut fest

Laut Polizei war der später verunglückte Lastwagen knapp drei Stunden zuvor an einer Tankstelle gestoppt und kontrolliert worden, weil der Fahrer betrunken gewirkt hatte.

Ein Alkoholtest hatte 2,6 Promille ergeben. Bei der Kontrolle sei der Führerschein des 56 Jahre alten Fahrers sichergestellt worden und die Polizei habe ihm die Weiterfahrt verboten. Ein Ersatzfahrer sollte den Lastwagen übernehmen. Ob bei dem Unfall tatsächlich ein Ersatzfahrer am Steuer war oder der betrunkene 56-Jährige trotz des Verbots weitergefahren war, war zunächst unklar.

Gegen 17 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Köln wieder freigegeben werden. Die Fahrzeuge, die in Richtung Aachen unterwegs waren, konnten nur langsam an der Unfallstelle vorbeigelotst werden. (mit dpa)