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FrechenNeues Kunstwerk am Baumannshof in Hücheln enthüllt

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Karl Baumanns Enkelinnen Louisa und Valentina enthüllten das Relief gemeinsam mit Hans-Willi Meier.

Frechen-Hücheln – Dank des Fördervereins Hücheln ist der Frechener Ortsteil um ein Schmuckstück reicher. In der Kapellenstraße, an der Mauer zum Baumannshof, gibt es eine Fläche, auf der früher einmal ein Marienbild stand. Es hat heute im gegenüberliegenden Krankenhaus einen neuen Platz gefunden. Auch ein Findling, der einmal auf dem Areal lag, wurde neu platziert. Seit Samstag ist an der Mauer ein Bronzerelief zu sehen, das die Kapelle des Baumannshofes zeigt, die nach Angaben der Historiker älter als der Kölner Dom sein soll.

„Es war mit der Wunsch von Marianne und Karl Baumann, hier etwas Neues zu schaffen“, berichtete der Fördervereins-Vorsitzende Hans-Willi Meier den Zuschauern bei der Vorstellung des bronzenen Kunstwerks, das die Künstlerin Ulrika Villalpando geschaffen hat und das in der Bonner Gießerei Sander seine endgültige Form bekam. Viele Spender, darunter die Familie Baumann selbst, haben dafür gesorgt, dass die erforderlichen 18.000 Euro zusammenkamen, die für die Bronzearbeit und die Herrichtung des Umfeldes benötigt wurden. Auch der Stadtbetrieb war beteiligt.

Kunstwerk in Frechen wird abends angestrahlt

Zusammen mit Louisa und Valentina Baumann – den Urenkeln von Karl Baumann, der in der vergangenen Woche seinen 99. Geburtstag feierte – enthüllte Hans-Willi Meier das Kunstwerk, das abends sogar angestrahlt wird.

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Nach der Vorstellung des Reliefs lud die Familie Baumann die anwesenden Gäste ein, die historische kleine Kapelle auf ihrem Gelände zu besichtigen. Die Einladung in die Kapelle hat einen historischen Ursprung: Früher war es Tradition, dass sich die Ortsvereine am Fest des heiligen Aegidius, am ersten Sonntag im September, in der Kapelle zu einer Messe trafen. Das war gleichzeitig der Auftakt der Hüchelner Kirmes, die auch in diesem Jahr am Wochenende gefeiert wurde, wenn auch in abgespeckter Form.