Bauarbeiten kommen voranFrechener Lindenschule soll im Sommer fertig sein
Frechen – Die Bauarbeiten für die neue Lindenschule in der Gisbertstraße schreiten voran. Die Dachdecker und Fensterbauer sind bereits weit vorangekommen, der Rohbauer arbeitet an den technischen Anlagen im Außengelände.
Lüftungsgeräte sind auf dem Dach und in der Turnhalle installiert worden, die Lüftungskanäle werden nun errichtet. Die Sanitärarbeiten sind in vollem Gange. Nach derzeitigem Stand soll das Gebäude mitsamt der Außenanlagen im Sommer fertig sein, der Umzug der Lindenschule in den Neubau soll in den Ferien vor Beginn des neuen Schuljahres erfolgen. Darauf habe man sich mit der Schule geeinigt, so die Stadtverwaltung, nachdem zuvor auch einmal ein Umzugstermin in den Osterferien ins Auge gefasst worden war.
Verzögerungen nicht ausgeschlossen
Wie bei anderen Projekten dieser Größenordnung auch könne es aber immer noch zu zeitlichen Verzögerungen kommen, so die Stadtverwaltung. Die kommenden Wochen seien dafür entscheidend.
Die Pläne für den Neubau datieren auf das Jahr 2012 zurück, doch danach kam es aus verschiedenen Gründen immer wieder zu Verzögerungen. Die Bauarbeiten begannen im Juli 2017 mit dem Abbruch der alten Lindenschule an der Gisbertstraße. Anfang 2018 starteten am alten Standort die Arbeiten für den Neubau. Die Kinder, die die Lindenschule besuchen, zogen vorübergehend in die ehemalige Anne-Frank-Schule an der Burgstraße um.
Pellet-Heizung
An der Gisbertstraße wird ein ein modernes Schulgebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 5200 Quadratmetern gebaut. Dazu gehört auch eine 920 Quadratmeter große Turnhalle, die Freiflächen umfassen rund 2850 Quadratmeter. Das Gebäude bietet Platz für eine dreizügige Schule. Zum Vergleich: Die alte Lindenschule, Baujahr 1906, hatte eine Bruttogeschossfläche von etwa 2500 Quadratmetern.
Die Kosten für den Neubau beziffert die Stadtverwaltung auf rund 17,7 Millionen Euro. Unterstützt wird das Projekt durch Fördermittel aus dem Programm „Gute Schule“.
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Auch energetisch soll der Bau auf dem neuesten Stand der Technik sein – mit einer guten Wärmedämmung, einer Holzpellets-Heizung und einer Raumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung . Die Haupterschließung der Schule soll wie bisher über die Gisbertstraße erfolgen. Notwendige Stellplätze werden an der Jägerstraße angelegt. Auch von dort aus aus wird der Zugang zum Schulgrundstück möglich sein, so die Stadtverwaltung. Wenn die neue Lindenschule fertig ist und die Kinder dort unterrichtet werden können, soll die Sanierung und Erweiterung der Burgschule folgen. Deren Schüler werden dann vorübergehend in die ehemalige Anne-Frank-Schule einziehen, die derzeit noch von der Lindenschule als Übergangsquartier genutzt wird.