Hochschule des BundesFDP und Freie Wähler bringen Hürth für Erweiterung ins Gespräch
Hürth – Auf der Suche nach einem Standort für eine Außenstelle der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung bringen FDP und Freie Wähler nun auch Hürth ins Gespräch.
Die gemeinsame Ratsfraktion von FDP/FWH hat eine Anfrage an Bürgermeister Dirk Breuer gestellt. Die Fraktion will wissen, ob es Kontakte zwischen der Stadtverwaltung und der Bundeshochschule oder der Bundesanstalt für Immobilien (BfI) gibt, welche Standorte in Hürth infrage kommen könnten und welche wirtschaftlichen Folgen eine Ansiedlung haben könnte.
Hochschule des Bundes: Brühl, Erftstadt und Euskirchen sind im Rennen
Die Hochschule soll um etwa 650 Studierende wachsen. Nachdem Erweiterungspläne in Brühl gescheitert waren, sucht die BfI nun außerhalb nach Standorten. Neben Euskirchen hat auch Erftstadt Interesse bekundet. Geplant sind Hörsäle, Kurs- und Gruppenräume, Büros, Bibliothek, eine Mensa und bis zu 650 Einzelapartments.
„Die Hochschule könnte eine Bereicherung für Hürth sein“, sagt Fraktionschef Martin Grabmann. Ratsmitglied Kurt Martmann ergänzt: „Wenn Euskirchen und Erftstadt ihren Hut in den Ring werfen, dann muss die Möglichkeit in Hürth zumindest im politischen Raum angesprochen werden.“ Es sei Eile geboten, die Bewerbungsfrist ende am 31. Mai.
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Zwar steht die Antwort noch aus, doch Stadtsprecher Willi Pütz winkt bereits ab. „Eine Ansiedlung stellt für die Stadt Hürth keinen positiven wirtschaftlichen Beitrag dar. Insofern ist es Ziel, noch vorhandene Flächen gemäß der Vorgaben des Hauptausschusses für gewerbliche Nutzungen zur Verfügung zu stellen.“