Die Deutsche Bahn plant eine neue S-Bahn-Verbindung auf der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall. Damit soll die Eifelregion besser an Köln angebunden werden. In diesem Zuge sind auch der Bau eines neuen S-Bahn-Haltepunkts in Fischenich und eine Verlegung der Bahnstrecke aus der Ortslage um Fischenich herum geplant. Außerdem sollen im Bereich des Bahnhofs Kalscheuren mehrere neue Brücken gebaut werden.

Über die Pläne, die zum Großprojekt des Ausbaus des Kölner Bahnverkehrsknotens gehören, informieren die Bahntochter DB InfraGO und der Nahverkehrsverband go.Rheinland bei einer Dialogveranstaltung zur Eifelstrecke am Mittwoch, 11. September, 16 bis 19 Uhr, im H+ Hotel an der Kreuzstraße/Ecke Theresienhöhe.

Experten geben in Hürth Auskunft über den Planungsstand

An fünf Themenständen geben Expertinnen und Experten Auskunft über Ausbaupläne, Ziele und die Vorteile, die man sich von dem Projekt verspricht. Außerdem wird ein Überblick über den Planungsstand gegeben, der sich laut Bahn noch in einem frühen Stadium befinden.

Derzeit wird die Eifelstrecke nach dem verheerenden Hochwasser 2021 wieder aufgebaut. Zwischen Kalscheuren und Kall ist sie bereits seit Juni 2022 wieder befahrbar. Darüber hinaus treibt die Bahn die Elektrifizierung der gesamten Strecke voran. Im nächsten Schritt soll die Gleisstrecke für den S-Bahn-Verkehr ausgebaut werden. Die neue S-Bahn-Linie 15 soll künftig im 20-Minuten-Takt von Köln über Kalscheuren bis Kall rollen.

Bürger werden beteiligt

So soll der Hürther Stadtteil Efferen vom Verkehr entlastet werden

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Andreas Engels

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Im Zuge des Ausbaus ist vorgesehen, die Bahngleise auf einer Länge von einem Kilometer nach außerhalb des Ortsteils Fischenich zu verlegen. Am Ortsausgang von Fischenich wird ein S-Bahn-Haltepunkt geplant, dort wird man von der S-Bahn in die Stadtbahnlinie 18 umsteigen können. Der Bau mehrerer Brücken südlich des Bahnhofs Kalscheuren soll den Bahnverkehr entflechten. Derzeit teilen sich Güter- und Personenzüge die Gleise.