Nach Auskunft der Verwaltung sind auf den Aufnahmen keine Personen erkennbar. Die Daten sind Grundlage für ein Verkehrskonzept für Efferen.
30 Zählgeräte installiertDarum filmen Kameras am Straßenrand den Verkehr in Hürth-Efferen
Im Auftrag der Stadtverwaltung wird derzeit auf zahlreichen Straßen in Efferen der Verkehr mit Kameras und Zählgeräten überwacht. Mit den Geräten sollen aber keine Temposünder oder Falschfahrer überführt, sondern Verkehrsströme aufgezeichnet werden.
Die Daten werden nach Auskunft der Verwaltung für ein Verkehrskonzept für Efferen gebraucht, das gerade in Arbeit ist. Der Planungsausschuss hat damit ein Ingenieurbüro beauftragt.
Kameras in Hürth nehmen keine Fotos von Personen auf
Insgesamt befinden sich im gesamten Stadtteil Efferen, westlich und östlich der Luxemburger Straße, rund 30 Zählgeräte. Die Kameras erfassen laut Verwaltung nur die Fahrzeugklasse sowie das Kennzeichen. In der Aufzeichnung können also Lastwagen, Pkw, Fahrräder und andere Fahrzeuge voneinander unterschieden werden.
„Es werden keine Fotos erstellt, auf denen Personen erkennbar sind“, teilt Verwaltungssprecherin Henriette Conzen auf Anfrage mit. Die Verkehrserhebung entspreche den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung.
Auch der Landesbetrieb Straßen zählt den Verkehr in Hürth
Die Zählgeräte werden nach Angaben der Verwaltung spätestens Anfang Juli wieder abgebaut. Dann aber werden aufmerksame Verkehrsteilnehmer auf neue Zählgeräte in Form von kleinen, grauen Kästen stoßen, die an Schildermasten befestigt sind.
Denn ab Mitte Juli erfasst auch der Landesbetrieb Straßen NRW Verkehrsbewegungen auf einigen Bundes- und Landesstraßen, so die Auskunft von Sprecher Torsten Gaber. Die Zählgeräte werden zunächst am Beginn des Bertramsjagdwegs (L 103) in Knapsack sowie auf der Frechener Straße (L183) hinter der Kreuzung Efferener Straße und dann 200 Meter weiter in Richtung Norden positioniert.
Im Oktober wird der Landesbetrieb den Verkehr auf der Luxemburger Straße (B265) im Bereich der Stadtgrenze zwischen Hürth und Brühl sowie auf Höhe des Stadtteils Fischenich überwachen. Die Daten werden laut Gaber im Rahmen der landesweiten Straßenverkehrszählung 2025 erhoben.