Rund 40 Feuerwehrleute bekämpften den Kellerbrand in Alt-Hürth, nach dessen Löschen das Einfamilienhaus als unbewohnbar eingestuft wurde.
Rettung in letzter Minute bei BrandNachbarn und Feuerwehr retten Bewohner aus Haus in Hürth
Möglicherweise könnte ein technischer Defekt an einem Stromkasten am Sonntagnachmittag (22. Dezember) kurz nach 16 Uhr zu einem Kellerbrand in Alt-Hürth in der Bergstraße geführt haben. „Unsere Ermittlungen zur Klärung der genauen Brandursache stehen aber noch ganz am Anfang“, erklärte ein Sprecher der Polizei des Rhein-Erft-Kreises.
Laut Feuerwehrsprecher Marvin Habbig ist dabei die Bewohnerin des Hauses verletzt worden. Sie wurde noch am Einsatzort im Rettungswagen vom Notarzt untersucht und anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Der Brand konnte schnell unter Kontrolle und gelöscht werden
Aufmerksame Nachbarn, ein Freiwilliger Feuerwehrmann aus Hürth und ein Berufsfeuerwehrmann der Werksfeuerwehr im Chemiepark Knapsack, haben das Feuer bemerkt und direkt reagiert und alle Bewohner aus dem Haus geholt. „Als wir eintrafen war die Rauchentwicklung enorm“, merkte Habbig an. Dicker Rauch sei aus den Kellerfenstern gedrungen.
Unter der Einsatzleitung von Brandamtmann Thomas Wolter seien direkt zwei Trupps in schwerer Atemausrüstung in das Haus und den Keller vorgedrungen. Wolter war mit etwa 40 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache und der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatzort. Schnell bekamen die Einsatzkräfte den Brand dann auch unter Kontrolle und gelöscht.
Anschließend wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Trotzdem: Das Einfamilienhaus ist nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr zunächst nicht mehr bewohnbar.