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Umbau dauert längerDer Festsaal im Haus Burgpark wird erst 2021 wieder eröffnet

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Fortgeschritten sind die Arbeiten im Saal von Haus Burgpark. Ali Aydogdu, hier mit Mitarbeiterin Fatma Sahin, will 2021 eröffnen.

Hürth-Efferen – Der Umbau von Haus Burgpark dauert länger als geplant. Ursprünglich sollten die Arbeiten im Festsaal im Spätsommer abgeschlossen werden, Eigentümer Ali Aydogdu geht aber jetzt davon aus, dass in diesem Jahr nicht eröffnet werden kann. Ohnehin sei aufgrund der Corona-Pandemie unklar, wann wieder größere Veranstaltungen stattfinden dürften.

Mehr als drei Jahrzehnte lang war der Saal in dem Mitte der 80er-Jahre errichteten Gebäudekomplex an der Bachstraße Schauplatz großer Veranstaltungen vor allem der örtlichen Vereine mit teils mehr als 900 Besuchern. Dort fanden Karnevalssitzungen, Konzerte, Theateraufführungen und Bälle statt, außerdem private Feiern. Doch im Frühjahr 2019 war vorerst Schluss. Hintergrund waren Mängel beim Brandschutz.

Brandschutz besonders teuer

Der neue Eigentümer, der auch den kleinen Hotelbetrieb mit 22 Zimmern erworben hat, greift tief in die Tasche, um beim Brandschutz nachzubessern. Inzwischen wurde ein zweiter Fluchtweg gebaut, dafür musste die Bühne verkleinert werden. „Wir haben 26 Türen erneuert“, berichtet Aydogdu, „die alten waren zu schmal.“ Im Saal werden automatische Fenster als Rauch- und Wärmeabzug eingebaut.

Der Saal im Tiefgeschoss von Haus Burgpark soll auch wieder zum Veranstaltungsort für die örtlichen Vereine werden.

Nach Umsetzung des Brandschutzkonzepts dürfen im Haus Burgpark nach Auskunft der Stadtverwaltung knapp 700 Gäste feiern, das entspreche der Baugenehmigung vom November 1983. Parkplätze müssen sich die Besucher aber nach wie vor in der Umgebung suchen. „Der Betreiber muss baurechtlich keine zusätzlichen Stellplätze nachweisen“, teilt Stadtbaudirektor Manfred Siry mit.

Material wegen der Corona-Pandemie später da

Derzeit werden im Saal Fliesen verlegt; sie ersetzen den Holzboden, der nach einem Wasserschaden hinüber war. Die Wände werden neu verkleidet, die Decke wird zur Verbesserung der Akustik abgehängt. Ein Grund für die Bauverzögerungen sei, dass Material aus der Türkei und aus Italien durch die Pandemie verspätet geliefert worden sei, berichtet der Eigentümer.

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Erneuert werden auch die Sanitäranlagen. Der Saal soll künftig hauptsächlich für Hochzeitsfeiern vermietet werden, Aydogdu will aber auch die Vereine zurückholen. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll es eine Führung für die Vereinsvertreter geben. Ortsvorsteher Thomas Blank hofft, dass viele Vereine zurückkehren werden in die gute Stube.