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VideowettbewerbSchülerteam aus Hürth gewann Preis mit einer Doku aus dem Eisenwerk Brühl

Lesezeit 2 Minuten
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern auf einer Bühne im Konfetti-Regen.

Die Finalisten des Science-Tube-Wettbewerbs erhielten im Medio Rhein-Erft ihre Preise.

Für einen Video-Wettbewerb dokumentierten Schülerinnen und Schüler den Alltag in Mint-Berufen. Die Sieger kommen von der Hauptschule in Hürth.

Dem Eisenwerk einmal hinter die Kulissen geschaut: Was macht eigentlich eine Gießereimechanikerin beziehungsweise ein Gießereimechaniker? Dieser Frage ging das Filmteam der Gemeinschaftshauptschule Hürth-Kendenich in seinem Videobeitrag zum Science Tube 2023 nach — und das machten die Schülerinnen und Schüler derart gut, dass sie damit den Science-Tube-Wettbewerb der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft gewannen.

Der Videowettbewerb wird durch das Leistungszentrum für Naturwissenschaften und Umweltfragen (LNU) Frechen, die Agentur für Arbeit Brühl sowie den Rhein-Erft-Kreis unterstützt. Das Filmteam durfte bei der Siegerehrung 750 für seine Schule einstreichen.

Wie in Brühl aus Recycling-Material ein Motorblock wird

Gemeinsam mit Lehrerin Maren Fröhlich hatten die Jugendlichen beim Eisenwerk Brühl einen Film über den Beruf des Gießereimechanikers gedreht, die Voraussetzungen dazu und welche Vergütung gezahlt wird. Im Film wird anschaulich, wie bei einem Recyclingunternehmen aus dem vorhandenen Kreislaufmaterial ein Motorblock für Autohersteller wird.

Den zweiten Platz, mit 500 Euro dotiert, belegte das Gymnasium Frechen mit einem fantasievollen Film, in dem „Elektro-Man“ den Beruf des Elektrotechnikers vorstellt. Platz drei und damit 250 Euro ging an das Filmteam des Bedburger Silverberg-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler stellten die Tätigkeiten und Berufsperspektiven eines Trockenbauers beziehungsweise einer Trockenbauerin vor.

Schülerinnen und Schüler aus Rhein-Erft sollen Karrierechancen entdecken

Bei dem Wettbewerb geht es darum, dass die Filmteams Berufe aus den sogenannten Mint-Bereichen vorstellen — also aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Uns ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie vielfältig Mint-Berufe und damit die Karrierechancen sind“, sagt Susanne Kayser-Dobiey, Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Rhein-Erft. „Darüber hinaus knüpfen sie schon frühzeitig den Kontakt zu hiesigen Unternehmen.“

„Die Qualität der eingereichten Videos war beeindruckend und zeigt, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler sich mit den vielfältigen Möglichkeiten im Mint-Sektor auseinandergesetzt haben“, sagte Landrat Frank Rock. „Es war eine Herausforderung für uns als Jury, aus diesen Beiträgen die Gewinner auszuwählen.“

Neben ihm und Susanne Kayser-Dobiey gehörten auch Ralf Holtkötter von der Agentur für Arbeit Brühl, Dirk Borkenhagen, Leiter der Ausbildung beim Unternehmen Yncoris und Tilman Strobel vom Ritterbach-Verlag der Fachjury an. Diese wurde durch eine Schülerjury, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Realschule Frechen komplettiert.