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Für Kinder in IndienSchüler der Realschule Mater Salvatoris in Kerpen sammeln 1,6 Millionen Euro

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt Schüler mit Transparenten.

Den 46. Hungermarsch (Bild von 2024) veranstaltet die Mater Salvatoris Realschule in Kerpen-Horrem.

Realschüler sammeln Spenden. Der Erlös geht auch an eine Schule in Indien.

Mit ihrem 46. Hungermarsch will die Realschule Mater Salvatoris aus Kerpen-Horrem eine Schule in Indien und ein Projekt für Straßenkinder in Brasilien unterstützen. Schülerinnen und Schüler sammeln dazu ab Aschermittwoch, 5. März, bei ihren Familien, Freunden, Bekannten und Nachbarn Spenden.

Der Hungermarsch startet dann am Dienstag, 18. März, gegen 8.20 Uhr an der Schule, wie diese bekanntgibt. Die Route verläuft durch Horrem nach Mödrath und weiter bis Türnich durch den Parrig und wieder zurück zur Schule. „Alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Kollegium sind am Marsch beteiligt.

Schüler als Streckenposten

Freiwillige Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klassen fungieren als Streckenposten, damit sich niemand verläuft, und machen am 13. März den sogenannten Vormarsch, um ihre Position kennenzulernen“, heißt es in der entsprechenden Pressemeldung. In den vergangenen 46 Jahren seien insgesamt mehr als 1,6 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen.

Schülerinnen und Schüler könnten selbst wählen, ob sie zwölf oder 20 Kilometer gehen wollten. „Die Ursprungsidee war, dass um Spenden pro gegangene Kilometer gebeten wird. Dadurch mussten die Schülerinnen und Schüler nach dem Marsch noch einmal bei ihren Spendern vorbeischauen, den Beweis über die gegangenen Kilometer erbringen, um dann den versprochenen Erlös in Empfang zu nehmen. In den vergangenen Jahren hat sich das Spendenverhalten verändert, die meisten Spender geben von vorneherein eine Einzelspende“, heißt es weiter. Das Geld geht in diesem Jahr zum einen an die Divine Saviour English Medium School aus Gajapathinagaram (Indien).

Dort fehle es an Tischen und Bänken sowie Sportgeräten. Auch werde ein weiterer Schulbus benötigt, denn öffentliche Busse gebe es nicht. Viele Eltern hätten zudem kein eigenes Auto. Zudem gehen die Spendenerlöse an das Misereor-Projekt „Straßenkindern eine Zukunft schenken“ in Brasilien. Das Projekt versorge Straßenkinder mit Essen, Kleidung und medizinischer Hilfe.