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FeuerwehrKerpenerinnen nähen Stoffpuppen für verunglückte Kinder

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Dieter Spürck (v.l.), Elke Gajewski, Gaby Funke, André Haupts und Thorsten Schellhaas mit den Trösterchen. 

Kerpen – Sie sollen Kindern, die im Rettungswagen etwa ins Krankenhaus gebracht werden müssen, Trost spenden. Knubbelchen nennt Gaby Funke die 396 Stoffpuppen, die in ihrer Spinnstube jetzt an die Feuerwehr übergeben wurden.

Schon seit vielen Jahren statten die Frauen, die nach Aufruf von Funkes Spinnstube an der Hahnenstraße angefertigt wurden, die Feuerwehr mit selbst gehäkelten oder gestrickten „Trösterchen“ aus. Jetzt war der Vorrat aufgebraucht, und die Handarbeitsfreunde um Elke Gajewski und Dagmar Sacher sorgten umgehend für Nachschub.

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Etwa zwei Abende benötigt Gajewsi für eine Puppe. „Das ist für mich eine schöne Beschäftigung auf der Couch“, sagt sie. Die Puppen werden in der Unterkunft der Kerpener Feuerwehr gelagert. Ein paar liegen stets hygienisch eingeschweißt in den fünf Rettungswagen und im Notarztwagen bereit. „Die Puppen haben einen beruhigenden Effekt und helfen den Kindern, sich in der ungewohnten Situation zurecht zu finden und die Angst vor den fremden Männern in Uniform zu verlieren“, sagt Notarzt Dr. Thorsten Schellhaas. Im Handarbeitsgeschäft Spinnstube gibt es die Strickanleitung und das Material.