Wenig Personal und ein gut laufendes Geschäft in Köln haben Alexander Schebalkin dazu bewogen, den Imbiss in Horrem pausieren zu lassen.
Vorübergehend geschlossenSo geht es mit dem Wurst-Baron und dem Genussmarkt in Kerpen weiter

Alexander Schebalkin vor seinem geschlossenen Kult-Imbiss „Wurst-Baron“ in Kerpen-Horrem.
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„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, heißt ein traditionelles, immer wieder gern gesungenes Karnevalslied vom legendären Jupp Schmitz. Am Aschermittwoch war in diesem Jahr auch erst einmal alles vorbei für Alexander Schebalkin, als er die Pforten seines Kult-Imbiss Wurst-Baron auf dem Friedrich-Ebert-Platz schloss. Seitdem sieht der Platz verwaist aus, auch der Brunnen plätschert nicht mehr.
Kerpen: Nach Karneval ist es ruhig in Horrem
Doch Schebalkin wäre nicht Schebalkin, hätte er nicht triftige Gründe für einen derartigen Entschluss. „Erfahrungsgemäß ist es nach Karneval immer sehr ruhig in Horrem“, sagte er. Auch habe er Prioritäten setzen müssen. Der Kölner Standort des Wurst-Baron in Köln-Braunsfeld fordere ihn und sein Team sehr.
Dazu beigetragen hätte natürlich die permanente Präsenz in Social Media. Die Event-Anfragen unter dem Motto: „Wenn Ihr nicht zum Baron kommt, dann kommt der Baron zu Euch“ würden ständig mehr und gern in Anspruch genommen.
Schönes Wetter macht Lust auf Genussmärkte
Nicht unerwähnt ließ er auch die Tatsache, dass es schwer sei, kompetentes Personal zu finden, das sich mit der Philosophie des Wurst-Baron identifizieren könne.
Doch die Horremer und alle Fans des Wurst-Barons auf dem Friedrich-Ebert-Platz müssen sich keine Sorgen machen. Natürlich war Schebalkin seit Aschermittwoch seinen Horremer Standort betreffend nicht untätig.
So wird es, in Kooperation mit Aktion Horrem e.V. , wieder die heißbegehrten Genussmärkte geben. „Wir gehen in unser fünftes erfolgreiches Jahr und möchten in das schöne Wetter reinrutschen“.
Mit dem „Reopening“ des Wurst-Barons startet der erste Genussmarkt am 3. April in der Zeit von 15 bis 22 Uhr. Weitere fünf Genussmärkte folgen am 1. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. August und 4. September 2025. Die Märkte finden jeweils donnerstags statt. „Wir haben unsere Speisekarte aktualisiert. Alles wird ja nach eigenen Rezepturen frisch zu-bereitet. Neben den bekannten Streetfood- Klassikern wird es auch neu den ‚Smash Burger‘ geben“, erläuterte Schebalkin.
So wird ab dem 3. April der Brunnen wieder plätschern und der Markplatz mit Leben gefüllt sein.