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Auf Schloss TürnichDas war die Biogartenmesse in Kerpen

Lesezeit 2 Minuten
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Das Atelier Petra de Jong präsentierte im Türnicher Schlosspark Keramikunikate. 

Kerpen-Türnich – Nach zwei Jahren Coronapause fand am Wochenende zum sechsten Mal die Biogartenmesse auf dem prächtigen Gelände von Schloss Türnich statt. Bio-Pionierin, Gartenplanerin und Veranstalterin der Messe, Batya-Barbara Simon, war die Freude darüber anzusehen, dass die Messe nach vielen Wochen der Vorbereitungen stattfinden konnte.

Seit 2013 organisiert Simon die gemeinnützige Biogartenmesse mit der Intention, den Menschen vor Augen zu führen, dass der Biotrend auch die Pflanzenwelt erfasst hat. „Für die Verbraucher wird es immer wichtiger, dass auch ihre Blumen, Stauden, Gemüsepflanzen und Bäume biologisch kultiviert sind,“ sagte sie. Und: „Wenn alle auf ökologische Bewirtschaftung setzen, können wir die bundesweite Fläche an Naturschutzgebieten nahezu verdoppeln.“

60 Stände in Kerpen-Türnich

Bei schönstem Sonnenwetter konnten die Besucherinnen und Besucher an 60 einfallsreich dekorierten Ständen auf engagierte Produzenten, Künstler, Designer und leidenschaftliche biozertifizierte Gärtner treffen. Vorträge und Workshops informierten zum Thema dieses Jahres „Insekten: Kleine Tiere – große Vielfalt“.

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Koch und Bäcker Fabiano lud ein zum Keksgenuss.

Viele Inspirationen für ihren Garten bekamen die Gäste bei den Kunsthandwerkern. Gisela Koch, Holzbildhauerin, beeindruckte mit ihren abstrakten Skulpturen.

Kerpen: Ideen für Vogelliebhaber

Vogelliebhaber waren begeistert von den kreativen Ideen des Vogelhäuserbauers Ingo Herzer, und für Staunen sorgten die Keramikunikate von Petra de Jong aus Bergheim.

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Severin Graf Hoensbroech bereitete Flammkuchen zu.

Wer, wie das Ehepaar Schmitz aus Kalenborn oberhalb des Ahrtals, seinen Garten nach der Flutkatastrophe wieder fitmachen wollte, wurde in der Pflanzenwelt fündig. Michael und Barbara Schmitz verloren durch die Flutkatastrophe die Arztpraxis und ihr Zuhause.

Schlossherr von Türnich sorgt für Verpflegung

Die Gastronomie von Schloss Türnich sorgte für die Verpflegung. Schlossherr Severin Graf von Hoensbroech war an diesen Tagen überall unterwegs: Er organisierte, reparierte und war mit Tochter Aimeé aktiv am Flammkuchenstand. „Schloss Türnich ist mein Großhobby“, sagte von Hoensbroech, der eigentlich Regisseur, Psychologe und Coach ist.

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Nahezu 5000 Menschen besuchten am Wochenende die Biogartenmesse – eine Zahl, die Organisatorin und Initiatorin Batya- Barbara Simon glücklich machte.