Manheimer Bucht in KerpenDas denkt die SPD im Rhein-Erft-Kreis über die Abgrabungen
Kerpen – Die Überprüfung der Planungen zum Tagebau Hambach schaffen nach Meinung des SPD-Landtagskandidat Daniel Dobbelstein Klarheit. „Leider sind die Abgrabungen in der Manheimer Bucht notwendig. Ohne sie lässt sich die Elsdorfer Seite des zukünftigen Restsees nicht ordentlich sichern und es würden unkalkulierbare Ewigkeitskosten drohen“, schreibt der Kerpener Kreis-Parteivorsitzende in einer Presseerklärung.
Jetzt könne man „zeitnah über sinnvolle Varianten bei der Gestaltung der Manheimer Bucht sprechen“. Mit dem unabhängigen Gutachten zur Erdmassenproblematik im Tagenbau Hambach, das am Dienstag der Kerpener Politik vorgestellt wurde, solle jetzt „konstruktiv und unideologisch umgegangen“ werden.
SPD-Landtagskandidat: Gute Nachricht für Elsdorf
Bernd Coumanns, SPD-Landtagskandidat für den Wahlkreis 5, zu dem auch Elsdorf gehört, ergänzt: „Vor allem für die Menschen in Elsdorf ist das Gutachten eine gute Nachricht. Die Abflachung der Böschungskante im Tagebau Hambach bei Elsdorf ist ein Muss, allein schon für die dauerhafte Standsicherheit.“ Auch die weitere Stadtentwicklung von Elsdorf in Richtung des künftigen Restsees mit Seequartier und Terrassen sei nur mit einer abgeflachten Böschung machbar.
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Für Kerpen verblieben mehr Landflächen, als befürchtet, heißt es weiter. Neben dem Erhalt des Hambacher Forstes hoffen die Sozialdemokraten, dass sich dennoch Möglichkeiten für eine „erstrebenswerte substantiellere Grünvernetzung“ ergäben.